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12.000 Quadratmeter Glas im Stahlkorsett der neuen ADAC-Zentrale

(2.7.2012) Die neue ADAC-Zentrale im Münchner Westen (siehe Google-Maps) besteht aus einem fünfstöckigen geschwun­genen Sockelbau, aus dem ein 18 Stockwerke hoher Büroturm aus Glas und Stahl aufragt – ein Blickfang in Münchens Skyline und eine Heraus­forderung für die Gebäudehülle mit Ipasol Sonnenschutzglas und Iplus E Wärmedämmglas von Interpane.

Auf einer Bruttogeschossfläche von 129.500 Quadratmetern arbeiten die Mitarbeiter aller Unternehmensbereiche in einem von architektonischer Offenheit geprägten Ambiente. In den oberen beiden Stockwerken residieren Geschäftsführung und Präsidium, darunter befinden sich Großraum- und Einzelbüros sowie große Besprechungsräume im jeweiligen Kern jedes Stockwerks, bis hinunter zum Erdgeschoss.

Lichtdurchflutetes Foyer

Ein zentrales Foyer dient als repräsentative Lobby und ist gleichzeitig die Verteilstelle, von der aus über Rolltreppen und Lifte die Büros des fünfstöckigen „Flachbaus“ und die 18 Hochhausetagen erreicht werden können. Wer hier eintritt, fühlt sich möglicherweise wie in einem gigantischen Bahnhof, denn die alles überspan­nende gläserne Dachkonstruktion flutet jeden Winkel mit Tageslicht und erlaubt den Ausblick auf die Fassade des mehr als 92 Meter hohen Büroturms. Dieser ragt zudem um acht Meter versetzt über den Flachbau hinaus in Richtung der angrenzenden Bahnlinien.

Damit sich das Foyer trotz hohem Glasanteil nicht aufheizt, kommt hier Interpanes Sonnenschutzglas  Ipasol platin 25/15 zum Einsatz. Es verfügt über einen g-Wert von 15 Prozent und ermöglicht damit einen wirksamen Schutz vor aufheizender Son­nenstrahlung, was wiederum den Klimatisierungsaufwand erheblich reduziert. Die Tageslichttransmission liegt mit τv = 25 Prozent ebenfalls niedrig, um bei hoch stehen­der Sonne Blendeffekte zu vermindern. Der Isolierglasaufbau im Dach besteht wegen der hohen Sicherheitsanforderungen außen aus Einscheibensicherheitsglas mit Heat-Soak-Test (ESG-H) und innen aus Verbundsicherheitsglas (VSG). Teilweise ist die Außenscheibe zusätzlich mit einem Siebdruck versehen.

viel Tageslicht versus Sonnen- und Wärmeschutz

Für die Fassaden des Sockelbaus und des Hochhauses bestand der Anspruch, viel Tageslicht ins Gebäude zu lassen - kombi­niert mit gutem Wärme- und Sonnenschutz. Die Entwurfsarchi­tekten von Sauerbruch Hutton (Berlin) konzipierten eine Ver­bundfensterfassade mit raumseitiger Isolierverglasung. Außen ist der Isolierverglasung eine durch Siebdrucktechnik veredelte Einfachverglasung vorgelagert, so dass eine permanente Hin­terlüftung stattfindet. Die Öffnungsflügel der Fenster können manuell bedient werden - eine vorgelagerte Volumenstrom­regelanlage begrenzt jedoch die Zuluftmenge. Farbige Profile und teilflächiger Siebdruck auf der Verglasung lassen das Ge­bäude in 22 verschiedenen Farbtönen schillern.

Für die Isolierverglasung wurden Ipasol neutral 70/39 Sonnenschutz- und Iplus E Wärmedämmglas verwendet. Ipasol neutral ermöglicht eine neutrale Durchsicht, viel Tageslicht und einen vergleichsweise hohen Sonnenschutz. Das Sonnenschutzglas bietet eine hohe Tageslichttransmission von tv = 70 Prozent bei einem g-Wert von 39 Prozent. An kalten Tagen sorgt der Ug-Wert von 1,1 W/m²K (nach EN 673) für eine effektive Wärmedämmung.

Bautafel „Neue ADAC Zentrale, München“

Weitere Informationen zu Wärme- und Sonnenschutzgläsern für Fassaden- und Dachverglasungen können per E-Mail an Interpane angefordert werden.

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