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Berechnungstool von Erlus zur Windsogsicherung von Dachziegeln

(23.7.2011) Bekanntermaßen hat der Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks (ZVDH) hat seine Handwerksregel zur Windsogsicherung verschärft: Seit März 2011 gilt eine strengere, auf den neuesten europäischen Normen und nationalen Richtlinien aufbauende Regel. Für jedes Bauvorhaben muss ermittelt werden, in welchem Umfang die Windsogsicherung zu erfolgen hat. Um Planer und Verarbeiter bei der Umsetzung dieser Regel zu unterstützen, bietet Erlus unter erlus.de/windsogsicherung ein Berechnungstool an, mit dem sich die Anzahl der vorgeschriebenen Sturmklammern für alle Dachbereiche berechnen lässt.

In sieben Schritten zum Ergebnis

Zur Festlegung der Windlastzone muss zu Beginn der Berechnung die Postleitzahl des Bauprojektes angegeben werden. Die Form des Daches (Walm-, Sattel- oder Pultdach) spielt zur Berechnung ebenso eine Rolle wie die Gebäudehöhe, die Dachneigung, die Giebelbreite und die Trauflänge. Die Deckunterlage reduziert zudem nach der neuen Regel die rechnerische Windlast - bei „Unterspannung“ um 37,5%, bei geschlossener Deckunterlage sogar um 50%.

Das Dachziegelmodell bestimmt wiederum das Gewicht des Ziegels. Gemeinhin gelten schwere, weit überlappende Ziegel als sturmsicher. Moderne Ziegelmodelle haben ein ineinander verhaktes 4-Ziegel-Eck, was die Sturmsicherheit noch einmal erhöht. Wird die Sturmklammer dann in die bei Erlus-Ziegeln vorgesehene, geschützte Ergoldsbacher Sturmkerbe eingehängt, erzielt man hohe Widerstände, was Tests der Ziegelklammer-Kombinationen nach der Europäischen Prüfnorm EN 14437 belegen. Während Dachpfannen und Biberschwanzziegel im ZVDH-Merkblatt nach Gruppenanzahl der Dachpfannen pro Quadratmeter unterteilt werden, kalkuliert das Erlus-Berechnungstool das Realgewicht und die Realstückzahl der einzelnen Modelle. Dadurch wird z.B. berücksichtigt, dass der Erlus Standard-Biber aufgrund seiner klassischen Materialstärke von 1,5 cm mit nahezu 70 kg/m² besonders windsogsicher ist.

Am Ende der Berechnung steht die Anzahl der notwendigen Sturmklammern für die vier Dachbereiche ...

  • „Ortgang, Grat, Walm, Kehle“,
  • „Innenbereich“,
  • „Traufe“ und
  • „First/Pultabschluss“.

Mit den Edelstahl-Klammern „uno“ und „duo“

... bietet das Ergoldsbacher Unternehmen außerdem gleich noch die passenden Sturmklammern zur Windsogsicherung seiner Tondachziegel für die Lattungen 24/48, 30/50 und 40/60 an.

  • „Uno“ besteht aus 2,5 mm federharten Edelstahl.
  • Für die „duo“ reichen 2,2 mm federharter Edelstahl aus, da doppelt bekanntlich besser hält.

Weitere Informationen zu Sturmklammern und windsicheren Ziegeldächern können per E-Mail an Erlus angefordert werden.

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