Rensons ganzheitliches Raumklima-Konzept: Healthy Domestic Concept
(8.3.2011; BAU-Bericht) Jede zweite Wohnung in Deutschland ist von Schimmel befallen, schätzen Experten. Schimmel gefährdet die Gesundheit, und die Sanierung schimmelnder Flächen ist teuer. Deshalb sollten Hausbesitzer dem Schimmel von Anfang an keinen Nährboden bieten. Richtiges Lüften reduziert die Gefahr von Feuchteschäden in Gebäuden und beugt damit gesundheitlichen und bauphysikalischen Problemen vor. Das Öffnen von Fenstern und Türen bringt allerdings Wärmeverluste und verschwendet Energie. Absolut verkehrt ist das Dauerlüften bei gekipptem Fenster! Der Luftaustausch ist dabei verhältnismäßig gering; dafür kühlen die Räume aus. Außerdem kann sich am ausgekühlten Sturz über dem gekippten Fenster Feuchtigkeit niederschlagen und erst recht Schimmel bilden. Stattdessen spart dosiertes Lüften Energie: In diese Kerbe schlägt das Healthy Domestic Concept von Renson. Dabei handelt es sich um einen ganzheitlichen Ansatz für ein gesundes und komfortables Raumklima.
Zur Planung von lüftungstechnischen Maßnahmen für Wohngebäude
gilt in Deutschland DIN 1946-6: 2009-05. Dezentrale, ins Fenster integrierte Lüftungsgeräte oder
Neben dieser Luftqualität gibt es jedoch auch einen Bedarf an genügend Licht und Wärme in einer Wohnung. Eine Wohnung mit großen Glasflächen bietet denn auch viele Vorteile. Im Herbst, Winter und Frühjahr genießt man die Vorteile der einfallenden Sonnenstrahlen. Aber im Sommer kann das Wohlbefinden durch Überhitzung und starker Blendung beeinträchtigt werden. Dank einer intensiven Nachtauskühlung (Nightcooling) und der Beherrschung der Sonneneinstrahlung tagsüber mit einem außenliegenden Sonnenschutz kann jedoch die Überhitzung von Räumen leicht vermieden werden.
Durch die Kombination von Lüftung und Sonnenschutz hat Renson mit dem Healthy Domestic Concept eine Gesamtlösung für die Privatwohnung entwickelt. Dieses System verspricht ein gesundes Raumklima und angenehme Raumtemperaturen rund ums Jahr sowie eine Reduktion des Energieverbrauchs. Es basiert auf 3 Elementen:
Kontrollierte, bedarfsgeführte Grundlüftung
Die Grundlüftung sorgt für eine gute Luftqualität. Renson hat auf der BAU eine komplett neue Reihe von selbstregelnden Schalldämmlüftungen vorgestellt: von kleinen Spaltlüftern bis hin zu thermisch getrennten Aufsatzlüftern mit niedrigen U-Werten. Diese Lüfter sorgen für die kontinuierliche Zufuhr von Frischluft.
Innerhalb von Gebäuden sorgen Türgitter, wie der schalldämmende Silendo oder der neue Invisido, für die Luftverteilung - siehe auch Beitrag "Lüftungsgitter für Türen" vom 18.11.2010.
Für die bedarfsgeführte Abfuhr verschmutzter Luft in den Feuchträumen sorgt die neue Healthbox. Dieses Abluftgerät kann bis zu 6 separate Feuchträume auf einergieeinsparende Weise belüften. Die Healthbox überwacht die Luftfeuchtigkeit eines jeden Raumes vierundzwanzig Stunden am Tag - also auch wenn der Bewohner nicht zuhause ist. Ein integrierter Sensor in jedem Steuermodul öffnet die Steuerklappe je nach Situation mehr oder weinig. Hierdurch wird das Abfuhrvolumen vollautomatisch geregelt - d.h. es wird nicht unnötig viel gelüftet. Das Abluftgerät wird auf dem Dachboden oder in einem Technikraum installiert. In den Feuchträumen sieht man nur Aluminium-Designgitter. Diese Gitter wurden für Montage in bzw. an der Decke gestaltet, sind überstreichbar und wartungsfreundlich.
Intensive Nachtauskühlung (Nightcooling)
Bei der Nachtauskühlung - oder Nightcooling - sorgt Frischluft nachts für eine komplette Abkühlung der Raumluft und der thermischen Masse (Beton oder Mauerwerk) des Gebäudes. Dadurch ist der thermische Komfort trotz einem Mindestenergieverbrauch tagsüber optimal.
Die Luftmengen die man bei der Nachtauskühlung braucht, sind ca. zehnmal höher als die Luftmengen bei einer Grundlüftung. Dazu bietet Renson Lüftungsgitter mit hohem Luftdurchlass, wie den Außenwandlüfter Typ 432. Hinter dem Gitter befindet sich ein Fenster (oder eine Tür), das nachts (manuell oder automatisch) geöffnet werden kann.
Außenliegender Sonnenschutz
Ein außenliegender Sonnenschutz wirkt der Überhitzung entgegen. Dauerhafte Systeme mit Aluminium-Lamellen (vertikal, horizontal oder auskragend montierte Sonnenschutzsysteme oder Loggia-Schiebeläden) oder Screens (die windfeste Senkrechtmarkise Fixscreen oder der windfeste Topfix Max für Schräganlagen) schirmen die Sonnenstrahlen ab, bevor diese mit den Glasflächen in Kontakt kommen. Ungewünschte Wärme und störender Lichteinfall gelangen nicht herein. Blendung und unangenehme Reflexionen im Fernseh- oder Computerbildschirm werden vermieden. Dennoch verliert man den visuellen Kontakt zum Außenraum nicht.
Weitere Informationen zum Healthy Domestic Concept können per E-Mail an Renson angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Rensons Healthbox im Einsatz für kontrollierte Raumluft: energiesparend ohne Wärmerückgewinnung (14.7.2015)
- Fraunhofer IBP/Renson-Studie: Es muss nicht immer Wärmerückgewinnung sein! (8.5.2013)
- Neue Beraterin für Architekten, Planer, Ingenieure und Bauherren bei Renson (8.6.2012)
- Neue Senkrechtmarkise „c_ubus“ von Clauss Markisen (3.3.2012)
- Windfester Fixscreen mit „Connect & Go” für Glasflächen bis 22 m² (2.3.2012)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Neues Schornstein-Lüftungs-Modul von Tona (8.3.2011)
- Leises Emco-Fassadenlüftungsgerät mit bis zu 60% Wärmerückgewinnung (8.3.2011)
- Gestalterische Vielfalt durch neue Fensterlüfter von Siegenia-Aubi (8.3.2011)
- Lunos' kleinstes dezentrales raumweises Wärmerückgewinnungsgerät (8.3.2011)
- Marley SmartVentilator mit Sensorsteuerung für permanenten Luftaustausch (8.3.2011)
- Low-tech-Co2mfort-Fassade für anspruchsvolle Architekturideen (2.2.2011)
- Clauss Markisen: "Neuheiten orientieren sich an Wünschen von Architekten" (1.2.2011)
- Neuer Metall-Raffstore verspricht bessere Abdunkelung, Optik und Lebensdauer (1.2.2011)
- Kongenial: Fensteraustausch und Fensterbank mit dezentraler Lüftung (7.1.2011)
- Heizkörper raus, Austauschkonvektor rein, Vorlauftemperatur runter (1.12.2010)
- Schücos adaptive Gebäudehülle '2° Concept' serienreif (22.9.2010)
- Stadthaus im Schüco 2° Concept am Ostseefjord Schlei (22.9.2010)
- 2-in-1-Gebläsekonvektor als Heizkörperersatz und Lüftungsgerät (9.9.2010)
- s_onro mit zusätzlichen Einbauoptionen und neuen Farben (12.8.2010)
- Planer-CD zur kontrollierten Wohnungslüftung von Lunos (1.7.2010)
- Wo und wie geht Wärme im Haus verloren? (20.7.2010)
- climAktivPlus: Salamanders Art der Lüftung übers Fensterprofil (6.7.2010)
- KBE im Jubiläumsjahr mit erweitertem Produktprogramm (29.3.2010)
- GTÜ: Nutzerfehlverhalten ist für ein Drittel der Schimmelschäden verantwortlich (30.12.2009)
- Neuer, kleiner Fensterfalzlüfter von Siegenia-Aubi (20.10.2009)
- Fensterlüfter mit thermischem Wirkungsgrad von 62% (3.8.2009)
- Brüstungsgeräte von Trox mit Latentwärmespeichern (26.2.2009)
- Somfys Konzept der Bioklimatischen Fassade (14.2.2009)
siehe zudem:
- Lüftungsgeräte, Klimatechnik, Sonnenschutzsteuerung, Sonnenschutzanlagen, Innenverschattung, Fensterfolien, Markisen, Fenster, Fenstertechnik und Fensterbank auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Klimatechnik und Haustechnik bei Baubuch / Amazon.de