Neue Fermacell-Brandschutz-Gipsfaser-Platte: Firepanel A1
(28.2.2011; BAU-Bericht) Fermacell hat mit Firepanel A1 auf der BAU eine neue Brandschutzplatte vorgestellt und will damit seine Brandschutzkompetenz deutlich ausbauen. Die Gipsfaserplatte soll im Herbst 2011 in den Markt eingeführt werden.
Europaweit werden für öffentliche Gebäude im Trockenbau zunehmend Platten mit der Baustoffklasse A1 ausgeschrieben. Grund ist die europäische Harmonisierung der Brandschutzprüfungen und Brandschutzklassifizierungen, die zur Verschärfung der nationalen Anforderungen an Baustoffe und Bauteile führt. Fermacell hat daher die klassische Gipsfaser-Platte weiterentwickelt. Dazu wurde eine neue Rezeptur in Kombination mit nichtbrennbaren Fasern entwickelt. Gleichzeitig sollen sämtliche bekannten Eigenschaften der Fermacell Gipsfaser-Platte im Trockenbau erhalten bleiben.
Fermacell Firepanel A1 Platten sind der europäischen Baustoffklasse A1 nach DIN EN 13501-1 (national nach DIN 4102-1) zugeordnet. Entsprechend können sie überall dort eingesetzt werden, wo für den baulichen Brandschutz Platten der Baustoffklasse A1 gefordert werden.
Beispielhaft bietet Fermacell folgende verschiedene Konstruktionen mit der neuen Firepanel A1 an:
- Trennwand EI 90 mit einer beidseitigen doppelten Lage aus 2 x 10 mm Firepanel A1 auf einer Unterkonstruktion aus CW75-06, Mineralwolle ist nicht erforderlich.
- Trennwand EI 120 mit einer beidseitigen doppelten Lage aus 2 x 12,5 mm Firepanel A1 auf einer Unterkonstruktion aus CW75-06, Mineralwolle ist nicht erforderlich.
- Schachtwand EI 90 mit einer Beplankung aus 3 x 12,5 mm Firepanel A1 auf einer Unterkonstruktion aus CW75-06, Mineralwolle ist nicht erforderlich.
- Schachtwand EI 60 mit einer Beplankung aus 2 x 15 mm Firepanel A1 auf einer Unterkonstruktion aus CW75-06, Mineralwolle ist nicht erforderlich.
Die Verarbeitung von Fermacell Firepanel A1 erfolgt genauso wie die von klassischen Fermacell Gipsfaser-Platten. Wie gewohnt wird dabei die erste Lage mit Schnellbauschrauben auf der Unterkonstruktion befestigt. Die äußeren raumseitig angeordneten Lagen werden mit Klammern oder Schrauben in der darunter liegenden Platte unterkonstruktionsneutral befestigt. Bei mehrlagigen Konstruktionen werden die Plattenstöße der ersten unteren Lage dicht gestoßen. Eine Fugenverspachtelung ist nicht erforderlich, wodurch entsprechende Zeitersparnis gegeben ist. Vorteile sind auch in der Anwendung zu finden. Die schlanken Konstruktionen bieten wertvollen Raumgewinn.
Weitere Informationen zu Firepanel A1 können per E-Mail an Fermacell angefordert werden. Die Broschüre "Fermacell Firepanel A1 - Die neue Dimension im Brandschutz" ist auch online als PDF-Dokument aufrufbar.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
- Trockenbau-Platten aus dem Naturbaustoff Vermiculit als Alternative im Innenausbau (11.2.2013)
- Xella auf der BAU: Energiewände für die Energiewende (23.1.2013)
- Zementgebundene Cetris-Spanplatten für Brandschutzwände und Fußböden (29.8.2012)
- Knauf Rießler konzentriert sich auf veredelte Gipsfaser-Platten (25.5.2012)
- Rigips-Planungsunterlage zum baulichen Brandschutz (22.5.2012)
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ausgewählte weitere Meldungen:
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- Neues BDF-Merkblatt: Holzwerkstoff-Beplankung mit Gipsplatten (13.6.2010)
- Eternits "Massivbauqualität in Leichtbauweise" (6.3.2010)
- Freitragende F 30-Brandschutzdecke mit AbP (2.12.2009)
- Fermacell greenline: Luftreinigung ohne Katalysator mit Gipsfaser-Platten (8.9.2009)
- Hartgipsplatte DANO Stabil für mehr Einsatzmöglichkeiten (18.8.2009)
- Gutachten: Rigips-Brandschutzlösungen für den Stahlleichtbau (18.8.2009)
- Neues AbP für Rigips-Brandschutzlösungen (30.6.2009)
- Konzertsaal von Danmarks Radio als akustische Herausforderung 28.4.2008)
siehe zudem:
- Trockenbau, Wandverkleidung, Deckenverkleidung und Innenausbau auf Baulinks
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