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Weitere Kyocera-Standorte erhalten „Green Curtain“

(13.6.2010) Der japanische Technologiekonzern Kyocera stattet weitere Firmen­gebäude in Japan mit dem "Green Curtain" aus. Das entlastet die Klimaanlage, spart Energie und schützt somit die Umwelt, da die grüne Blätterwand die Innenräume vor direkter Sonneneinstrahlung schützt. Zudem bereichern Menüs mit dem geernteten Kürbis der Goya-Pflanze den Speiseplan.


Seit 2007 wurden bereits 12 Kyocera-Werke mit Green Curtains ausgestattet, um einen Beitrag gegen die globale Erwärmung zu leisten. Zusammen haben sie eine Gesamtlänge von 294 Metern und bedecken eine Fläche von 775 m². Ungefähr 2.713 kg CO₂* werden durch die Pflanzen pro Jahr abgebaut - so viel wie durch 194 Zedern**. Dieses Jahr werden sechs weitere Kyocera Werke in Japan und eine Niederlassung in Brasilien einen grünen Vorhang erhalten.

Kostengünstig und effektiv

Für den "Green Curtain" (engl. für grüner Vorhang) bedarf es lediglich eines kosten­günstigen Rankgitters sowie einer passenden Pflanze, zum Beispiel einer Prunkwinde. Die Abschattung von Wohnhäusern und Bürogebäuden hält die Innenräume auch in den heißen Sommermonaten relativ kühl - an einer geschützten Außenwand ist die Temperatur immerhin um bis zu 15°C niedriger ist als an ungeschützten Wänden. Bei besonders großer Hitze kann so zwar nicht ganz auf eine Klimaanlage verzichtet werden, aber ihre Nutzung wird doch stark reduziert. Der positive Doppeleffekt von Green Curtains: Energie wird gespart und CO₂ durch Photosynthese abgebaut.

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*)  CO₂-Abbau (3,5 kg) x Fläche Green Curtain (m²) = Volumen des jährlichen CO₂-Abbaus. (Quelle: Rural Culture Association Japan)
**)  Eine Zeder baut 14 kg/Jahr CO₂ ab. (Source: Forestry Agency of Japan)

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