Kein Puzzle für Verleger: Betonpflaster in Polygonal-Optik
(26.4.2010) Betonpflaster steht was Farben, Formate und Oberflächenausführungen angeht, schon lange nicht mehr hinter Natursteinen zurück: Das Grau der frühen Jahre ist - falls gewünscht - einer farbenfrohen Vielfalt gewichen. Bei den Oberflächen kann zwischen den unterschiedlichsten Betonvorsätzen und Bearbeitungstechniken gewählt werden und die Formatvielfalt reicht vom Minipflaster bis hin zu Großformaten. Was bislang vielleicht fehlte, war eine echte Alternative zu den bekannten Polygonalplatten. Doch Jasto bietet jetzt mit seinem Via Appia-Pflaster ein System an, das die ansprechende Optik von Polygonalplatten mit den spezifischen Merkmalen eines Betonpflasters verbindet.
Das Via Appia-System besteht aus drei Steintypen. Enthalten sind Normalsteine, Halbsteine und Viertelsteine, die zusammen in einer Lage hergestellt werden, so dass eine hohe Farbübereinstimmung gegeben ist:
Jede Lage beinhaltet acht Normalsteine, drei Halbsteine und drei Viertelsteine. Der für die Polygonalverlegung typische unregelmäßige Fugenverlauf ist im oberen Teil des Via Appia-Pflasters bereits als Scheinfuge "eingebaut". Beim Aneinanderfügen der einzelnen Elemente kommt es so automatisch zu einer polygonal-artigen Flächenausbildung.
Das Verlegen von Polygonalplatten zählt normalerweise zu den schwierigen und aufwändigen Arbeiten. Es setzt sowohl Erfahrung als auch ein gutes Augenmaß voraus. Via Appia-Pflaster lässt sich allerdings vergleichbar einfach verlegen wie jedes andere Betonpflaster. Die mit Abstandshaltern versehenen Steine werden einfach aneinander geschoben.
Empfohlen wird gleichwohl eine versetzte Verlegung, bei der es zu keiner durchlaufenden Fuge kommt; zudem ist ein stabiler Flächenverbund so gewährleistet. Beim Verfugen werden gleichzeitig die Fugen zwischen den einzelnen Steintypen und die in die Steine eingelassenen Scheinfugen mit Splitt oder festem Fugenmaterial verfüllt. Nach dem Verfugen sollte kein System mehr zu erkennen sein: Es zeigt sich eine aus vielen unterschiedlichen, natürlich wirkenden Polygonen erstellte Pflasterfläche.
Via Appia-Pflaster wird in einer Dicke von 8 cm geliefert, ist also mit dem PKW befahrbar. Charakteristisch ist die markante Struktur der Oberfläche. Das Farbspektrum umfasst die Farben muschelkalk, schiefer-grau-nuanciert, anthrazit, anthrazit-weiß-nuanciert, terracotta-nuanciert und sahara. Alle Farben sind in den Ausführungen Klassik (scharfkantig) und Rustikal (gekollert) lieferbar.
Aus dem gleichen Material lassen sich übrigens auch Mauern herstellen. Das Via Appia-Pflaster wird dazu mittels Flexkleber einfach wie ein Verblender an das Hintermauerwerk geklebt. Dabei kann es sich um eine bestehende Mauer oder um eine neu zu errichtende Wand handeln.
Weitere Informationen zum Polygonalpflaster Via Appia können per E-Mail an Jasto angefordert werden.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
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siehe zudem:
- Pflaster, Public Design, Terrasse und Wintergarten auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Pflaster und Naturstein bei Baubuch / Amazon.de