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Schiefergruben Magog klimaneutrales Unternehmen bis 2012

(10.1.2010) Das Bad Fredeburger Unternehmen Schiefergruben Magog GmbH & Co. KG, das 2009 als klimaneutrales Unternehmen ausgezeichnet wurde, erweitert sein Engagement in die Windenergieanlage im indischen Karnataka bis 2012 und produziert damit drei weitere Jahre klimaneutral - dies teilte Georg Guntermann, Geschäftsführer von Magog mit. Die Urkunde "klimaneutrales Unternehmen" stellt First Climate, eines der führenden Asset Management Unternehmen im europäischen Emissionshandel, jährlich aus. Mit dem Prädikat werden Unternehmen zertifiziert, die durch den Erwerb von Emissionspapieren im Umfang der verursachten Treibhausgas-Emissionen - unabhängig davon, an welchem Standort sie realisiert werden - die eigene Klimabilanz ausgleichen. In die Errechnung der individuellen CO₂-Bilanz, dem so genannten "CO₂ Fußabdruck" eines Unternehmens, fließen sowohl der Energie- und Papierverbrauch bei der Produktion und der Verwaltung als auch Geschäftsreisen und Anreisewege der Mitarbeiter mit ein.

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Bild aus dem Beitrag "Schiefer - als ökologischer Boden im Trend" vom 27.10.2008

Investitionen in Windenergieprojekt in Indien

Die Schiefergruben Magog GmbH & Co. KG, ein Traditionsunternehmen mit einer über 150jährigen Geschichte, zeigt sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewusst und engagiert sich seit Jahren im Klimaschutz. Durch interne Optimierungsprozesse sei der CO₂-Ausstoß und Energieverbrauch bei der Schieferproduktion deutlich reduziert worden. Die verbliebenen, unvermeidbaren Emissionen kompensiert Magog durch zusätzliche Klimaschutzmaßnahmen. Durch die Investitionen in besagte Windenergieanlage im indischen Karnataka gleicht Magog die produzierten CO₂-Emissionen aus und sorgt so für eine klimaneutrale CO₂-Bilanz der Geschäftsprozesse. Die Anlage ist in Chitradurga, einer Provinz des Staates Karnataka, angesiedelt. Meteorologische Messungen haben ergeben, dass sich der Standort aufgrund der vorherrschenden Windgeschwindigkeiten und deren zeitlicher Verteilung hervorragend für eine Windenergieanlage eigne. Im Rahmen des Projektes sollen vier Windturbinen mit einer jeweiligen Nennleistung von 750 kW errichtet werden. Durch das Projekt wird die Erzeugung von jährlich ca. 5.500 MWh sauberem Strom ermöglicht. Das Windenergie-Projekt soll letztlich zu einer jährlichen Vermeidung von etwa 4.800t CO₂ führen.

Schiefer - natürlich nachhaltig bauen

Unabhängig von Magogs Initiativen kann Schiefer ohnehin durch seine lange Lebensdauer und seine hervorragende Umweltbilanz überzeugen. Im Vergleich mit anderen Baustoffen schneidet Schiefer in der CO₂-Bilanz mit den vergleichsweise geringsten Emissionswerten hervorragend ab. Darüber hinaus kann der Rohstoff problemlos entsorgt werden.

Magogs produziert Fredeburger Schiefer vor Ort mit kurzen Transportwegen und geringem Energieeinsatz. Zusätzlich vertreibt das Unternehmen unter dem Markennamen MaSpana Schiefer aus Spanien als Dach- und Wandschiefer. Ergänzt wird dieses Schiefer-Produktprogramm durch ein integriertes Aufdach-Dämmsystem namens Optidäm und durch die Unterdeckbahnen Optiroll.

Weitere Informationen können per E-Mail an Schiefergruben Magog angefordert werden.

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