Malerei in Silicon: Gemälde für den Außenbereich
(3.1.2010) Die von Max Leonhard entwickelte und zu einem expressiven Medium erweiterte Technik der Malerei in Silicon auf Leinwand ermöglicht eine Darstellung von hoher Intensität und überraschender Struktur. Malerei in Silicon öffnet dem klassischen Gemälde sprichwörtlich Tür und Tor: Architekten, Innenarchitekten, vor allem aber Garten- und Landschaftsarchitekten können mit den so entstandenen, uneingeschränkt witterungstauglichen Gemälden die stimmungsvolle Möblierung lauschiger Plätze, schattiger Gartenbereiche und anspruchsvoller Lounges im Außenbereich abrunden:
Zu den jüngsten Liebhabern der Kunst von Max Leonhard zählt das Seehotel Cortisen in St. Wolfgang im Salzkammergut. Seit Abschluss der Renovierungsarbeiten im Frühjahr 2008 bereichern zwei Silicongemälde des freischaffenden Künstlers den zum See hin gelegenen, idyllischen Außenbereich. In der neu eingerichteten Gartenlounge können Hotelgäste in aller Beschaulichkeit den "Kontakt" betrachten, Leonhards moderne Interpretation des bekannten Motivs von Michelangelo.
Ein zweites Silicongemälde wertet einen bis dahin wenig genutzten, weil schattigen Gartenbereich auf künstlerische Weise auf (Bild oben). Mit seiner warmen Farbgebung strahlt die Komposition "Der Sitzende" gerade jene Wärme aus, die die natürliche Sonne diesem Winkel nicht zu geben vermag. Seit Anfang seines Schaffens thematisiert Max Leonhard Fragen der menschlichen Existenz, wobei er durch die Wahl eines ungewöhnlichen Blickwinkels den Betrachter seiner üblichen Sehgewohnheiten entreißt.
Wie widerstandsfähig Malerei in Silicon gegen jegliche Art der Bewitterung ist, lässt sich am besten bei einem Besuch in Leonhards Atelier in Strobl am Wolfgangsee ergründen. Hier hat der Künstler, der durch Ausstellungen in Göttingen, Ulm, Innsbruck, Linz, Salzburg, Wien, Verona. Triest, Rom Luxemburg und New York weit über die österreichischen Landesgrenzen hinaus bekannt ist, seit mehr als 15 Jahren eine Reihe von Silicongemälden tagein, tagaus und im Verlauf der Jahreszeiten der Bewitterung ausgesetzt, ohne dass auch nur ein Bild Schaden genommen hätte: Sonne, Wind, Eis und Schnee hinterlassen keine Spuren. Die Rahmen der Außengemälde sind aus witterungsfestem Leichtmetall, die Leinwand selbst ist aufwändig mit Silicon und Metallpuder grundiert, was den Gemälden außerdem einen gewissen "Körper" verleiht.
siehe auch für zusätzliche Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Umbau, Mies, Grün und Bonatz - Ausblick auf das DAM 2010 (30.12.2009)
- BBSR-Online-Publikationen zur Kunst am Bau (28.12.2009)
- Chroma Play! Große Wandflächen mit Fliesen gestalten (29.10.2009)
- Kunst auf dem Dach: Deutschlands größtes Dachbild (11.6.2009)
- Kunst am Bau und an dezentraler Lüftung (20.11.2008)
- Luminale 08, die Biennale der Lichtkultur (13.4.2008)
- Fassadenkeramik als umweltfreundliche und beständige "Leinwand" (3.9.2007)
- Himmlisch bunte Lösungen mit Verbund-Sicherheitsglas-Zwischenlagen (12.4.2007)
- Wandpaneele aus Glas mit Hinterleuchtung aus einer Hand (12.4.2007)
- Michael Fischer-Art verwandelt triste Plattentürme in ein gigantisches Kunstwerk (15.11.2006)
- Glaskunst auf der glasstec 2006 (27.10.2006)
- Betonkunst in Duraspezial - Blütenspiel aus farbigem Beton (19.8.2005)
siehe zudem:
- Kunst am Bau, Bauchemie, Garten, GaLaBau und Architektenkammern auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Baukultur und Architektur bei Amazon.de