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Pumpenprämie: So schnell rechnet sich eine neue Heizungspumpe

<!---->(25.6.2009) Der Einbau einer neuen Hocheffizienzpumpe der Energieeffizienzklasse A kann sich jetzt schon nach rund zwei Jahren bezahlt machen. Möglich macht dies ein zum 1. April 2009 gestartetes Förderprogramm der Bundesregierung. Hiermit sollen Hausbesitzer motiviert werden, durch Optimierung der Wärmeverteilung die Energieeffizienz ihrer Heizungsanlagen zu verbessern. Die Gesamtkosten, d.h. neue Hocheffizienzpumpe inklusive Montage, werden mit 25 Prozent bezuschusst, mindestens aber mit 100 Euro. Die Pumpenprämie ist Bestandteil einer Sonderförderung, die über die KfW abgewickelt wird und ein Zuschussbudget von insgesamt 200 Mio. Euro umfasst. Antragsberechtigt sind auch die Eigentümer von Mehrfamilienhäusern, hier fällt die Pumpenprämie durch die meist größeren Pumpen sogar noch höher aus.

Der Einbau von Hocheffizienzpumpen der Energieeffizienzklasse A lohnt sich vor allem dort, wo bisher ungeregelte Standardpumpen zum Einsatz kommen. In diesem Fall lassen sich in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus rund 120 Euro Stromkosten im Jahr sparen. Denn die unauffälligen, aber unverzichtbaren Bestandteile der Heizungsanlage laufen durchschnittlich 5.800 Stunden im Jahr, alte Heizungspumpen verbrauchen dabei mehr Strom als Kühlschrank oder Waschmaschine. Daher macht sich die besonders sparsame Motor- und Regelungstechnologie der modernen Hocheffizienzpumpen mit einem Stromsparpotenzial von rund 80 Prozent schnell bezahlt.

Für den Hausbesitzer stellt der Dortmunder Pumpenhersteller WILO SE dabei eine interessante Musterrechnung auf. Bei Einbeziehung der staatlichen Pumpenprämie kann sich demnach der Einbau einer neuen Hocheffizienzpumpe "Wilo-Stratos ECO", die sich bei einem Heizungspumpentest der Stiftung Warentest als stromsparendstes Modell erwiesen hat, bereits nach rund zwei Jahren bezahlt machen:

  • Gesamtkosten (Pumpe inkl. Einbau): ca. 350 Euro
  • abzüglich Pumpenprämie - 100 Euro
  • Tatsächliche Investitionskosten: = 250 Euro

Bei 120 Euro Stromkosteneinsparung im Jahr rechnet sich die neue Pumpe damit bereits nach rund zwei Jahren. Ab dann wird gespart - zehn Jahre nach dem Einbau kommen so unter dem Strich fast 1.000 Euro Ersparnis zusammen.


Beispielrechnung im EnergieSparRatgeber "PumpenCheck"

Die Beantragung der "Pumpenprämie" ist einfach. Hat der Heizungsinstallateur die neue Hocheffizienzpumpe eingebaut (Abschluss der Maßnahme nach dem 31. März 2009), benötigt man eine Rechnung über die Gesamtkosten aus Pumpe und Einbau. Hier muss der Hinweis auf die Energieeffizienzklasse A enthalten sein. Dann ist im Internetangebot der KfW der "Antrag auf Gewährung eines Zuschusses im Programm Energieeffizient Sanieren - Sonderförderung (431)" herunterzuladen, ausfüllen und mit der Rechnung und einer Kopie des Personalausweises an die KfW in Berlin (Anschrift auf dem Antragsformular) senden - siehe auch "Merkblatt Energieeffizient Sanieren - Sonderförderung (431)".

Weitere Informationen zu Hocheffizienzpumpen können per E-Mail an WILO angefordert werden.

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