Kautionsversicherung verspricht mehr Liquidität im Baugewerbe
(13.4.2009) Lange hat der Bauunternehmer um seinen Großauftrag gekämpft und zäh mit dem Auftraggeber verhandelt. Nun scheint alles perfekt - bis auf eine Kleinigkeit: Der Auftraggeber verlangt eine Bürgschaft als Sicherheit für die vollständige und mangelfreie Erfüllung des Auftrags. Derzeit werden rund 80 Prozent der benötigten Bürgschaften als Avalkredite über die Hausbanken abgedeckt. Doch in Zeiten einer Finanzkrise wird dort der Spielraum enger. Es gibt allerdings Alternativen: Einige Versicherer, wie zum Beispiel die Winterthur-Garantie, die zum AXA Konzern gehört, bieten Bürgschaften in Form von Kautionsversicherungen an. Ein genauerer Blick auf die Konditionen kann sich lohnen.
Bürgschaften vom Versicherer versprechen mehr Spielraum bei der Kreditvergabe
Wer einen Auftrag vergibt, will auch sicher sein, dass dieser vereinbarungsgemäß ausgeführt wird. Schließlich kann es teuer werden, wenn ein Auftragnehmer seine Arbeiten nicht wie geplant erledigt oder Gewährleistungsansprüche wegen Insolvenzen nicht befriedigt werden. Kostbare Zeit geht dabei verloren, es kommt zu Folgeausfällen und finanziellen Schäden. Private wie auch öffentliche Auftraggeber verlangen daher vom Auftragnehmer Sicherheiten. Entweder behält der Auftraggeber einen Teil der Schlussrechnung als sogenannten Sicherheitseinbehalt zurück. Alternativ kann der Auftragnehmer aber auch eine Bürgschaft eines Kreditinstituts oder Kreditversicherers anbieten. Beides dient der Sicherstellung der vertraglichen Verpflichtungen.
Kautionsversicherungen eröffnen zusätzliche Kreditmöglichkeiten und sichern die Liquidität
Wer Bürgschaften stellen muss, denkt dabei oftmals zunächst an seine Hausbank. Wählt ein Unternehmer diesen Weg, wird meist der Finanzierungsspielraum eingeengt, da Banken jede Bürgschaft in voller Höhe auf den Kreditrahmen des Unternehmens anrechnen. Die Banken halten sich zudem in der aktuellen Finanzkrise bei der Kreditvergabe stärker zurück - insbesondere gern gegenüber Bauunternehmen. Die Forderung nach Sicherheitseinbehalten kann sich deshalb gerade bei kleineren und mittleren Unternehmen negativ auf die Unternehmens- und Auftragsfinanzierung auswirken und zu Liquiditätsengpässen führen. Dabei ist es gerade für finanziell solide Unternehmen der Bauwirtschaft wichtig, mit einem zuverlässigen und finanzstarken Partner zusammenzuarbeiten, der die Bürgschaftsversorgung dauerhaft sicherstellt.
Lösungen für Unternehmen jeder Größe
Eine sichere Alternative zur Bankbürgschaft stellen Kautionsversicherungen dar. Sie entkoppeln die Verhandlungen der Kreditvergabe von denen einer Bürgschaft und verschaffen dem Unternehmen somit mehr Spielraum für die Finanzierung und Geschäftsausweitung. Speziell für Unternehmen des Bauhaupt- und Baunebengewerbes sowie des Maschinen- und Anlagenbaus bietet AXA Bürgschaften mit der Winterthur-Garantie Kautionsversicherung an. Hiermit kann das Bauunternehmen Sicherungspflichten, insbesondere aus der Gewährleistung, nachkommen. Für Unternehmen mit einem Umsatz bis zehn Millionen Euro bietet AXA in einem vereinfachten Bonitätsprüfungsverfahren mit der Produktlinie BonLine auf den jeweiligen Bedarf zugeschnittene Lösungen an. Bei umsatzstärkeren Unternehmen erfolgt eine individuelle Prüfung.
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