BAU 2011: Weltleitmesse, neue Öffnungszeiten,...
(13.4.2009) Nach dem diesjährigen Besucherrekord will die BAU 2011 als "Weltleitmesse für Architektur, Materialien, Systeme" an den Start gehen. Vom 17. bis 22. Januar 2011 wird dann das "Who is Who" der Branche in München erwartet.
Die neue Positionierung, weg von der bisherigen Fokussierung auf Europa, hin zu einer Fachmesse mit weltweitem Führungsanspruch, wurde vom Ausstellerbeirat einmütig verabschiedet. Der neue Untertitel, so der allgemeine Tenor, wecke zwar sehr hohe Erwartungen. Allerdings sei die BAU auch in der Lage, diese zu erfüllen, zumal es weltweit keine vergleichbare Veranstaltung dieser Güteklasse gebe. Dazu Dieter Schäfer, der Vorsitzende des Ausstellerbeirats: "Mit der Zusammenführung aller für den Bau relevanten Materialien, Techniken und Systeme, mit der einmaligen Zugkraft für Architekten und Ingenieure sowie mit den unglaublich aufwändigen Präsentationen der ausstellenden Unternehmen hat die BAU weltweit schon jetzt ein absolutes Alleinstellungsmerkmal."
"Die BAU ist weltweit der Maßstab"
Befördert wurde der Entschluss, die BAU mit dem Titel "Weltleitmesse" zu positionieren, durch das Rekordergebnis der BAU 2009 im Januar, als trotz Wirtschaftskrise 212.000 Besucher aus 151 Ländern registriert wurden, darunter mehr als 37.000 aus dem Ausland - siehe auch Beitrag "BAU 2009: Rückenwind für die Bauwirtschaft" vom 19.1.2009. Markus Geisenberger, Projektleiter der BAU, zieht daraus folgende Schlussfolgerung: "Die BAU ist in Deutschland zuhause, in Europa die Nummer eins und weltweit der Maßstab".
Deshalb sei es an der Zeit, "den nächsten Schritt zu tun und mit dem Anspruch einer Weltleitmesse die Internationalisierung der BAU weiter voran zu treiben". Konkret bedeutet das: Im Hinblick auf die BAU 2011 werden die Marketingmaßnahmen vor allem im nahen und fernen Osten sowie in Nordamerika weiter verstärkt. Ziel ist es, noch mehr Besucher aus diesen Regionen zu gewinnen und auch die Marktführer der jeweiligen Branchen möglichst komplett als Aussteller nach München zu holen. Klar sei aber auch, so Geisenberger: "Die Märkte in Deutschland und Europa sind unsere Basis, wir werden hier eine unverändert hohe Präsenz zeigen."
Neue Öffnungszeiten
Dass die BAU 2009 an manchen Tagen einen regelrechten Besucheransturm zu bewältigen hatte, war für die Organisatoren, aber auch für die Münchner Verkehrsbetriebe eine logistische Herausforderung. Deshalb entschloss sich die Messeleitung in Abstimmung mit dem Ausstellerbeirat, die Öffnungszeiten um 30 Minuten nach hinten zu verlegen und damit dem Berufsverkehr auszuweichen. Die BAU 2011 öffnet von Montag bis Freitag um 9.30 Uhr und endet jeweils um 18.30 Uhr. Am Samstag, den letzten Messetag, öffnet die BAU ebenfalls um 9.30 Uhr und schließt wie gewohnt um 17 Uhr. Die neuen Öffnungszeiten sollen dazu beitragen, dass insbesondere die U-Bahnen und die Autobahn nicht mehr so voll sind und Aussteller und Besucher eine bequemere An- und Abreise haben.
BAU 2011 eine Woche später
Auch die Terminierung der BAU kommt den Messe-Teilnehmern entgegen. 2011 findet die BAU vom 17. bis 22. Januar statt, gegenüber 2009 also eine Woche später. Aussteller und Besucher haben damit mehr Luft zu Weihnachtsferien und Feiertagen. Der Termin 2011 liegt außerdem so, dass den Ausstellern ein Tag mehr Zeit zum Standaufbau bleibt.
siehe auch für weitere Informationen:
ausgewählte weitere Meldungen:
- EXPO REAL: "Der deutsche Immobilienmarkt wird sich am schnellsten erholen" (13.4.2009)
- Bauzulieferbranche erwartet stärksten Umsatzeinbruch im zweiten Halbjahr 2009 (5.4.2009)
- Fertigbau plädiert für "intelligente Wiedereinführung" der Eigenheimzulage (5.4.2009)
- Deutscher Wohnungsbau seit fünf Jahren Schlusslicht in Europa (29.3.2009)
- "Effizienzhaus" - Neues Qualitätssiegel für Wohngebäude (29.3.2009)
- Baugenehmigungen für Wohnungen 2008 um 4,2% gesunken (14.3.2009)
- Forscher sehen große Neubaulücken (8.3.2009)
- Aufträge im Bauhauptgewerbe im Jahr 2008: Real -4,4% zum Vorjahr (1.3.2009)
- Baugewerbe sieht sich nicht vor neuer Rezession (15.2.2009)
- Empirica: "Degressive AfA fördert Wohnungsbau entsprechend Nachfrage" (8.2.2009)
- BDB, BFW, DGfM: Deutschland braucht neue Wohnungen (19.1.2009)
- Baukonjunktur zum Jahreswechsel 2008/2009 (10.1.2009)
- Bauindustrie warnt vor Konjunkturpessimismus (30.11.2008)
- Investitionsprogramm der Bundesregierung fördert auch Baubranche (5.11.2008)
- Immobilienbesteuerung stark gestiegen (2.11.2008)
- ifo Institut: Europäischer Wohnungsbau in der Krise (3.8.2008)
- Studie: Green Buildings national unterschiedlich interpretiert (27.7.2008)