Kein Ding ohne ING.
(19.10.2008) Seit dem 15. Oktober 2008 werben die Ingenieurkammern bundesweit mit dem Slogan "Kein Ding ohne ING." Mit ihrer Image-Kampagne wollen sie die breite Öffentlichkeit auf das Spannende und Faszinierende des Ingenieurberufs aufmerksam machen.
Peter Dübbert, Präsident der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen, welche die Kampagne entwickelt hat, sagte: "Mit 'Kein Ding ohne ING.' verschaffen wir unserem Beruf die Öffentlichkeit, die er verdient und ich bin stolz darauf, dass unsere Kampagne seit heute auch bundesweit zum Einsatz kommt."
Die Bundesingenieurkammer, die als Dachorganisation der deutschen Ingenieurkammern 43.000 Ingenieure vertritt, hat die Kampagne übernommen und wird sie aktiv im Bund und bei der Europäischen Union einsetzen. Der Präsident der Bundesingenieurkammer, Dr.-Ing. Jens Karstedt, sagte in Berlin: "Die Politik bejammert den Ingenieur-Mangel im Land, die Ingenieurkammern zeigen mit der Kampagne Flagge und handeln aktiv!".
Die Kampagne verfolgt zwei wesentliche Ziele:
- Erstens schärft sie das Bewusstsein für Ingenieurleistungen und vermittelt darüber die Faszination des Ingenieurberufs.
- Und zweitens bietet sie Ingenieurinnen und Ingenieuren eine Möglichkeit, die eigene Selbstdarstellung zu verbessern und vermittelt ein neues "Wir-Gefühl".
Die gestalterische Kernidee der Kampagne ist einfach und prägnant: Auf den produzierten Werbeträgern werden Bauwerke und Dinge gezeigt, die ohne Ingenieure nicht möglich wären. Diese Ingenieurleistungen werden mit einem cyan-blauen Kreis kenntlich gemacht. Der Kreis markiert gleichermaßen große, eindrucksvolle Ingenieurbauwerke wie auch kleinere, unscheinbare oder im Verborgenen liegende Ingenieurleistungen. Auf verständliche und eingängige Weise wird so die Botschaft vermittelt, dass ohne Ingenieure gar nichts steht und läuft. Ingenieure haben überall ihr Gehirn und ihre Hände im Spiel. Sie ermöglichen unsere moderne Zivilisation. Sie sind es, die die Welt um und für uns bauen.
Der Internetauftritt kein-ding-ohne-ing.de informiert über die Kampagne. Mit Hilfe von dort bereit gestellten Produktkatalogen ist es möglich, Broschüren, Postkarten, Aufkleber, Pins, Poster, T-Shirts, Unterlagenmappen etc. zu bestellen. Die meisten Artikel sind in kleineren Mengen kostenfrei erhältlich. Ein Gewinnspiel lädt zum Mitmachen ein, als Preise winken T-Shirts und Poster.
Die Werbeartikel der Initiative sollen auf Veranstaltungen und Messen, in Schulen und Hochschulen etc. verteilt werden. Ingenieure nutzen sie als Präsente für Kunden, Partner und Freunde. Jede Ingenieurin und jeder Ingenieur kann sich so an der Initiative beteiligen und zu deren Erfolg beitragen. Für besondere Anlässe ist auch eine Ausstellung verfügbar.
"Kein Ding ohne ING." wurde bereits in mehreren Bundesländern erprobt und hat eine durchweg positive Resonanz erfahren - bei Ingenieuren, Kammern, Verbänden, Vertretern der Ministerien und der gesamten öffentlichen Verwaltung sowie in der Politik und der breiten Öffentlichkeit.
Die Ingenieurkammern in Deutschland können unter Berücksichtigung der vereinbarten Nutzungsregeln den Slogan verwenden. Im Rahmen speziell zu vereinbarender Nutzungsrechte können auch einzelne Mitglieder der Ingenieurkammern den Slogan zu Werbezwecken nutzen. Bei Interesse ist die Geschäftsstelle der jeweiligen Länderkammer zu konsultieren.
Interessierte Dritte, wie z. B. andere Ingenieurverbände und Institutionen, können Nutzungsrechte erwerben. Informationen hierzu erteilt Frau Wilbertz von der Ingenieurkammer-Bau Nordrhein-Westfalen (Telefon 0211-13067130, wilbertz@ikbaunrw.de).
siehe auch für weitere Informationen:
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siehe zudem:
- Ingenieurkammern auf Baulinks
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