Schutz und Komfort durch moderne Türschlösser
(29.7.2008) Über 100.000 Mal wird in Deutschland pro Jahr eingebrochen - so lautet das erschreckende Resümee des BHE (Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V.). Eine Zahl, die noch höher ausgefallen wäre, wenn nicht ein Drittel aller Einbruchsversuche an der vorhandenen Sicherheitstechnik scheitern würde. Mit modernen Schließsystemen können Eigenheimbesitzer und Wohnungseigentümer ungebetenem Besuch ganz einfach einen wirksamen Riegel vorschieben.
Der Weg zum sicheren Zuhause ist einfacher als gedacht: Meist reicht der Austausch des Schließzylinders, um den Sicherheitsstandard deutlich zu erhöhen. Wer dabei gleich an aufwändige Baumaßnahmen denkt, irrt sich. Schließlich sind die Türbohrungen für die Zylinder genormt. Der Kunde wählt aus einer breiten Palette an gängigen Schließsystemen das für ihn passende Produkt, das qualifizierte Sicherheitsfachgeschäft baut es anschließend kompetent ein - unkompliziert und schnell.
Hochwertige, VDS-B geprüfte Schließsysteme können verschiedenste Einbruchsmethoden abwehren:
- Zusätzliche Stahl- und Hartmetall-Stifte im Zylinder beispielsweise verhindern ein Aufbohren.
- Ziehschutz-Systeme erschweren es, den Zylinder aus der Tür herauszuziehen.
- Und auch die bekannten Szenen aus Fernsehkrimis, in denen sich ein Einbrecher in kurzer Zeit mit einem Einbruchsbesteck Zugang zu einer Wohnung verschafft, gehören längst der Vergangenheit an. Denn mit verschiedenen Maßnahmen zur Abtast- und Aufsperrsicherheit lässt sich weder die Codierung des Zylinders entschlüsseln noch die Tür mit entsprechendem Werkzeug öffnen.
Die bekannteste Sicherungsmaßnahme jedes Schließzylinders ist natürlich das Schlüsselprofil. Nur wenn der Schlüssel passt, können sich die Stifte im Zylinder so verschieben, dass er sich drehen lässt. Doch was ist, wenn heimlich ein Abdruck des Schlüssels gemacht wird, um ihn zu kopieren? Auch hier besteht kaum noch Grund zur Sorge: Hochwertige Schlüsselrohlinge moderner Schließzylinder sind so komplex, dass eine Kopie kaum möglich ist und einfache Schlüsselfräsen schlicht versagen. Erfahrene Hersteller wie beispielsweise DOM Sicherheitstechnik vergeben darüber hinaus Sicherungskarten an ihre Kunden. Nur der Besitzer der Karte ist berechtigt, einen Nachschlüssel anfertigen zu lassen.
Sicheres Zuhause mit hohem Bedienkomfort
Die Sicherheit ist allerdings nur die eine Seite. Denn auch beim Schließsystem will niemand auf einen hohen Bedienkomfort verzichten. Die moderne Sicherheitstechnik bietet mit der so genannten codierten Einzelschließung die Lösung. Sie ist vor allem für Einfamilienhäuser interessant: Jede Zugangstür erhält einen Schließzylinder, auf den derselbe Schlüssel passt. Ob Haustür, Keller oder Garage - mit nur einem Schlüssel öffnen sich alle Türen einfach und bequem. Der unhandliche Schlüsselbund hat damit ausgedient.
VdS Siegel und Sicherheitsklassen machen den Schutz erkennbar
Ob ein Schließzylinder auch wirklich sicher ist, können die Kunden am Siegel des Verbands für Schadensversicherer e.V. (VdS) und den Sicherungsklassen für den Bohr- und Ziehschutz leicht erkennen.
- Das VdS-Siegel kennzeichnet zwei Stufen von Schließsystemen: Stufe B steht für die höchste und Stufe A für eine niedrigere Sicherheit.
- Die Verschlusssicherheitsklasse gibt darüber hinaus anhand einer einfachen Skala von 1 bis 6 den Widerstand an, den der Schließzylinder einem Einbruchsversuch entgegensetzt. Bei Höchststufe 6 ist ein ruhiger Schlaf garantiert.
- Die Bohrschutzklasse wird in den Stufen 0, 1 und 2 angegeben. Um Stufe 2 zu erreichen, muss ein Schließzylinder einem 6-minütigen Aufbohrversuch widerstehen.
Das Schließsystem von morgen: der elektronische Schließzylinder
Neben dem mechanischen System mit Schlüssel bieten elektronische Schließzylinder wie der VDS-B geprüfte DOM Protector eine zukunftsweisende Variante für höchsten Komfort und bestmögliche Sicherheit. Sie funktionieren mit moderner Transpondertechnologie. Wie bei einer Wegfahrsperre im Auto erkennt ein winziger Empfänger im Türknauf, ob der Sender - zum Beispiel eine Karte im Checkkartenformat - zutrittsberechtigt ist. Die gespeicherten Codes gelten aktuell als nicht kopierbar und machen das System damit sicher. Wie die mechanischen werden auch die elektronischen Systeme nach VDS gemäß ihrer individuellen Sicherheitsstufen klassifiziert.
Ein weiterer Vorteil der elektronischen Lösung: Die Transponder lassen sich unkompliziert einrichten und machen das System damit besonders flexibel. Wenn sich die Familienverhältnisse ändern, heranwachsende Kinder einen eigenen Schlüssel bekommen sollen oder eine Schließkarte verloren geht, können die Zugangsrechte leicht vom Hausbesitzer selbst auf die neue Situation angepasst werden.
siehe auch für weitere Informationen:
- DOM Sicherheitstechnik GmbH & Co. KG
- BHE - Bundesverband der Hersteller- und Errichterfirmen von Sicherheitssystemen e.V.
- VdS - Verband für Schadensversicherer e.V.
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siehe zudem:
- Zutrittskontrolle und Türtechnik bei Baulinks
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