GEFMA Richtlinie 230 erschienen: Prozesskostenrechnung im Facility Management

(11.5.2008) Die Prozesskostenrechnung (PKR) gilt als eine der letzten großen Innovationen in der Betriebswirtschaft; sie soll eine differenzierte Betrachtung der so genannten Sekundärprozesse in den Unternehmen ermöglichen.

Das Facility Management (FM) mit seinen Leistungen besteht aus einem Großteil solcher Unterstützungsprozesse. Viele Facility Manager sind auf der Suche nach einem Werkzeug, das ihnen hilft, detaillierte Kostenaussagen zu treffen und dabei auch noch Leistungen auf ihr Optimierungspotenzial hin zu beurteilen.

Durch die PKR soll es möglich werden, Optimierungen vorhandener Sekundärprozesse einzuleiten:

• Die Kosten einzelner Prozesse und der einzelnen Prozessschritte / Aktivitäten sind bekannt und können falls gewünscht verrechnet werden.
• Die teuersten Prozesse / Aktivitäten können auf Rationalisierungspotenziale hin untersucht werden.
• Prozesse, die nicht zur Wertschöpfung beitragen, werden identifiziert und können eliminiert oder zumindest minimiert werden (Lean Management).

Die GEFMA Richtlinie 230 passt die Vorgehensweise der PRK an die Besonderheiten der FM-Branche an und zeigt nachvollziehbar einen Weg zur Kontrolle wichtiger FM-Leistungsbereiche auf. Dabei erweitert sie das bestehende Angebot des GEFMA-Regelwerks mit den Bereichen FM-Leistungen (GEFMA 100-2), Gesetze und Normen (GEFMA 900 und 910) und Dokumente (GEFMA 922) auf den Bereich leistungsabhängige Kosten.

Die Richtlinie kann zum Preis von 28 Euro zzgl. USt. und 2,50 Euro Versandkosten beim GEFMA bestellt werden.