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Brandschutzklappen im gleitenden Deckenanschluss

(21.12.2007) Hohe Brandschutzanforderungen machen gleitende Deckenanschlüsse notwendig. Der neue Einbaurahmen ER4 für Brandschutzklappen der Wildeboer Bauteile GmbH bringt nun eine brauchbare, brandschutztechnisch geprüfte und allgemein bauaufsichtlich zugelassene Lösung. Sie ist gedacht für für leichte Wände im Trockenbau.


Gleitende Deckenanschlüsse sind bei zu erwartenden Durchbiegungen der Geschossdecken von mehr als 10 mm erforderlich. Auflasten auf darunter liegende Trennwände müssen mit einem entsprechenden Anschluss verhindert werden. Gerade bei Bauten mit hohen Anforderungen an den Brandschutz oder großen Deckenlasten, die eventuell auch noch variieren, sind diese Anschlüsse unerlässlich und beanspruchen besondere Aufmerksamkeit. Man rechnet in der Regel damit, dass sich Verformungen der Geschossdecken nach spätestens drei Jahren einstellen. Wie stark die Durchbiegung dabei ist, hängt beispielsweise von Stärke und Spannweite der Decken ab.

Bislang konnte der Einbau von Brandschutzklappen nur unterhalb der bis zu 200 mm hohen gleitenden Deckenanschlüsse erfolgen. Alternativ wurden die Brandschutzklappen im Bereich des gleitenden Deckenanschlusses montiert und der Zwischenraum zwischen Brandschutzklappe und Geschossdecke mit Mineralwolle ausgefüllt. Aufgrund der nicht ausreichenden Elastizität der Mineralwolle war die dauerhafte Funktion dieser "Lösung" nicht gegeben, so dass Ideen gefragt waren.

Für die wartungsfreie Brandschutzklappe FK90, Baureihe 92 , der Firma Wildeboer hört diese Idee auf den Namen ER4 (siehe Foto rechts oder als Systemgrafik). Es handelt sich um einen neuen Einbaurahmen für leichte Trennwände mit einem Metallständerwerk, wobei die Brandschutzklappe direkt oder mit bis zu 80 mm Abstand unterhalb der massiven Geschossdecken montiert wird (Bild oben). Der ER4 leitet den gleitenden Deckenanschluss um die FK90-Klappe herum, indem sich der Rahmen mit der Brandschutzklappe in der Wand bewegt. Die Befestigung der Klappe bewirkt, dass sie sich gemeinsam mit der Geschossdecke und den Lüftungsleitungen absenkt. Letztere müssen nicht elastisch angeschlossen sein, da auch Schubkräfte aufgenommen werden können.

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