Urban Solutions Berlin 2008 - ein neues bautec-Segment
(4.11.2007) Mit der Urban Solutions Berlin 2008 präsentiert die bautec 2008 (19. bis 23. Februar) ein weiteres neues Thema (beim letzten Mal war es die Solar Energy, und die Softwaremesse Build IT gehört ja sowieso dazu). Die zweitägige Kongressmesse, die am 21. und 22. Februar in Palais am Funkturm stattfindet, will die Wohnungs- und Immobilienwirtschaft stärker als bisher in das Gesamtgeschehen der Fachmesse für Bauen und Gebäudetechnik einbeziehen.
Die Zukunftsmärkte für das Bauen und Wohnen sollen im Mittelpunkt der Fachveranstaltung stehen. Auf die Fragen "Wie entwickeln sich unsere Städte?", "Welche Chancen bietet der demografische Wandel?" und "Wie sehen Gestaltung, Planung und Bauen in 10 oder 20 Jahren aus?" will die bautec 2008 Antworten geben und die Akteure des Bausektors zusammenführen. Bauwirtschaft trifft Wohnungswirtschaft, Finanzierer treffen Planer, Investoren und Forscher. Sie alle gemeinsam wollen darstellen, was getan werden muss, um dem Bau dauerhaft neue Perspektiven zu geben. Die Urban Solutions Berlin 2008 will außerdem den verschiedenen Unternehmen des Bausektors Gelegenheit geben, darzustellen, was getan werden kann, um die jeweiligen Märkte in der Zukunft zu sichern.
Im Wohnungsbau geht es aktuell beispielsweise um die Fragen von Leerstand und Rückbau auf der einen Seite und sich positiv entwickelnden Teilmärkte - ob Altenwohnungen, Mehrgenerationenwohnungen, new urbanism, Servicewohnen - auf der anderen Seite. Die vor allem für den Mittelstand wichtigen und immensen Aufgaben im Baubestand - sowohl im Wohnungsbau wie in der infrastrukturellen Ausstattung - würden oft noch zu wenig im Blickpunkt stehen.
Es geht vor allem auch um die Fragen der Architektur in zehn oder 20 Jahren, um die Themen Wohnen, Vermieten, Vermarkten, um neue Formen der Immobilienfinanzierung oder die Weiterentwicklung der Infrastruktursysteme, um Wege von der Innovation zur Investition am Bau.
Als Teilnehmer werden Investoren, Verantwortliche aus Bund, Ländern und Kommunen, Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsgenossenschaften, Projektentwickler, Architekten, Ingenieure, Facility-Manager, Banken, Berater, Wissenschaftler, Wirtschafts- und Fachmedien erwartet.
Ein gesonderter Themenblock soll dem Stichwort "Logistikimmobilien" gewidmet sein. Logistikimmobilien sind in letzter Zeit in den Fokus vor allem institutioneller Immobilieninvestoren gerückt. Sie bilden ein noch kleines aber deutlich wachsendes Segment. Der Bedarf an nutzungsgerechten Immobilien gerade an strategisch bedeutenden Standorten steigt sprunghaft an - ein Markt, der Kenntnis spezieller Rahmenbedingungen verlangt.
siehe auch für weitere Informationen:
- bautec (19.-23.2.2008)
- Build IT (19.-23.2.2008)
- Solar Energy (19.-23.2.2008)
- Messe Berlin GmbH
- bautec 2006, Build IT und Solar Energy melden 60.000 Besucher (27.2.2006)
ausgewählte weitere Meldungen:
- Karten zur europäischen Raumentwicklung im Rahmen der Territorialen Agenda (4.11.2007)
- Tiefensee: Innerstädtische Altbauquartiere beim Stadtumbau besser schützen (21.10.2007)
- Integrierte Stadtentwicklung als Erfolgsbedingung einer nachhaltigen Stadt (14.10.2007)
- Prof. Christiane Thalgott: Wohnen in der Stadt hat Zukunft (14.10.2007)
- documenta urbana Labor 2007 präsentiert neue Entwürfe zur Zukunft der Regionen (1.7.2007)
- Gebaute Geschichte. Ein Geschichtsbuch über Bauen und Denkmalschutz (17.6.2007)
- FoKoS: Wohngebiete besser planen (18.2.2007)
- KfW prämiert "Urbanes Wohnen in den eigenen vier Wänden" (11.2.2007)
- Tiefensee: Städte und Kommunen sollen mehr investieren (11.2.2007)
- Von der Inszenierung bis zum Marketing: Stadtgestaltung in der Globalisierung (2.11.2006)
- Beirat für Raumordnung beim Bundesbauministerium konstituiert (2.7.2006)
- Stadtmarketing - Nutzen nur durch strategische Ausrichtung (19.2.2006)
- 50 Prozent aller deutschen Kommunen werden bis 2020 schrumpfen (5.2.2006)
- 10 Thesen zu einer Neuorientierung unserer Städte (31.10.2005)
- HafenCity Hamburg - Modell einer europäischen Stadt des 21. Jahrhunderts (12.10.2005)
- Stadt schlägt Land: Zentrale Lage beim Eigenheim immer beliebter (19.9.2004)
- Bertelsmann Stiftung: Leer stehende Häuser, verödende Innenstädte, kinderlose Gesellschaft (16.9.2003)
- Stadthäuser statt Stadtvertreibung: 60 Prozent der Bundesbürger wollen in der Stadt leben (29.7.2003)
- "LBS-Stadthaus - im Zentrum zu Hause": 160 Fachleute diskutieren Vorschläge für urbanes Wohnen (17.6.2003)
- Stadthäuser locken zurück in die Stadt (25.4.2003)
siehe zudem:
- kommunale Verbände und öffentliche Hand auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Bauleitplanung, Stadtplanung, Architekt und Wirtschaft, Büroarchitektur bis Gewerbebau bei Amazon