Emco kombiniert Fensterlüftung mit Wärmerückgewinnung und Schallschutz
(30.8.2007) Die tägliche Hektik am Morgen: Das Bad ist das Nadelöhr, durch das sich die ganze Familie durchzwängen muss. Die Dusche läuft quasi im Dauerbetrieb und zehn Minuten später verlässt der letzte fluchtartig das Haus. Zurück bleibt nicht nur das Kaffeegeschirr, sondern auch eine große Menge Feuchtigkeit. Fenster auf Kippstellung sind keine Problemlösung: Im Winter wäre der Heizwärmebedarf exorbitant groß und auch im Sommer sind offene Fenster kein guter Ratschluss, denn wenn ein Einbrecher durch ein offenes Fenster in das Haus eindringt, zahlt keine Versicherung. Nicht zuletzt fördern anhaltend gekippte Fenster die Schimmelbildung oberhalb des Fenster.
Zu der Feuchtigkeit des allmorgendlichen Duschfestes addieren sich weitere Luftbelastungen über den Tag. Da sind Matratzen und Bettdecken, die gespeicherte Feuchtigkeit an die Umgebung abgeben - über ein Liter Wasser ist es im Durchschnitt pro Tag und Bewohner. Hinzu kommen Zimmerpflanzen und teilweise sogar gesundheitsschädliche Geruchsstoffe, die zum Beispiel aus Möbeln und Teppichen ausgasen, vor allem wenn es über den Tag richtig warm wird. Wer am Nachmittag zuerst nach Hause kommt, findet dort eine Luft vor, die die Beschreibung frisch und gesund sicher nicht verdient.
Grund hierfür ist die luftdichte Bauweise moderner Gebäude, die notwendig und auch gesetzlich vorgeschrieben ist, um im Winter wertvolle Heizenergie zu sparen. Früher waren die Häuser und insbesondere die Fenster so undicht, dass der natürliche Luftaustausch über Ritzen und Spalten bereits für eine ausreichende Grundlüftung sorgte. Heute ist deshalb ein anderes Lüftungsverhalten der Bewohner erforderlich: Mehrmals täglich sollten die Fenster über mehrere Minuten weit geöffnet sein. Experten nennen das Stoßlüftung. Nur ist das mit unserer heutigen Lebensweise kaum vereinbar.
Abhilfe verspricht die kontrollierte oder mechanische Wohnungslüftung, die vor allem in nordeuropäischen Ländern sehr weit verbreitet und in den Niederlanden bereits vorgeschrieben ist. Grundsätzlich gibt es dabei zwei technische Lösungen:
- Für den Neubau oder eine Generalsanierung bieten sich Zentralgeräte mit integrierter Wärmerückgewinnung an. Weil dabei aber Luftkanäle im Haus erforderlich sind, ist eine Nachrüstung nur mit sehr großem baulichen Aufwand möglich.
- Günstiger sind hier in jedem Fall dezentrale Lüftungssysteme, zu denen auch Fensterlüfter gehören, um die es hier geht (siehe dazu auch Beitrag "Neue ift-Richtlinie über Leistungseigenschaften von Fensterlüftern" vom 9.8.2007).
Sehr unterschiedlich ist die technische Ausstattung von Fensterlüftern. Die einfachsten Ausführungen haben manuell verschließbare Lüftungsschlitze und ein paar Schallschutzelemente. Etwas aufwändigere Geräte sind mit Filtern und Ventilatoren ausgestattet, die exakt die für ein gesundes Raumklima erforderliche Luftmenge in den Raum fördern können. Komfortable Emco Klima Fensterlüftungsgeräte schließlich sind sogar mit einer effizienten Wärmerückgewinnung ausgestattet. Der Energiespareffekt beruht darauf, dass im Winter nicht mehr kalte Luft ins Haus gelangt, als für ein gesundes Raumklima und die Abfuhr von Feuchtigkeit zur Verhinderung von Schimmel und Bauschäden erforderlich ist. Bei einer Wärmerückgewinnung ist der Einspareffekt entsprechend größer.
Ein weiterer Nutzen dieser Technik ist der Schallschutz. Denn offene Fenster machen bei schönem Wetter auch nur ohne Straßen, Eisenbahnlinien oder Flugzeuglärm Spaß. Schallschutzfenster und Fensterlüftungsgeräte sind hier eine ideale Kombination, die sich auch mit begrenztem Aufwand nachrüsten lässt.
siehe auch für weitere Informationen:
- Fixvent mit natürlicher Intensivlüftung von Renson (8.4.2016)
- TEmotion-Fassade bei Wicona im Selbstversuch (13.5.2009)
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- weitere Details...
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siehe zudem:
- Lüftung, Fenster, Fenstertechnik und Dachfenster auf Baulinks
- Literatur / Bücher zu den Themen Fenster, Lüftung bei Amazon