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Sächsische Bewässerungsmatte bringt selbst Wüsten zum Blühen

(24.8.2007) Seit etwa zwei Jahren bereits begrünt eine Chemnitzer Bewässerungsmatte einen Testrasen in Dubai. Vor wenigen Wochen noch suchte das Sächsische Textilforschungsinstitut (STFI) an der TU Chemnitz, welches diese Wasser sparende Bewässerungsmatte entwickelte, einen Hersteller für den breiten Markt. Nun steht das intelligente Konzept vor seiner Markteinführung und erhielt am 11. Juni 2007 zudem mit dem Innovationspreis der "Techtextil 2007" in Frankfurt eine Auszeichnung, die der cleveren Erfindung Rechnung trägt.


Das Prinzip der Bewässerungsmatte ist einfach: Zwischen zwei vernähten Vliesmatten aus nicht verrottenden Kunstfasern werden perforierte Schläuche eingearbeitet, welche wiederum mit Vlies ummantelt sind. Unter dem Rasen sorgen die wasserdurchflossenen Schläuche dafür, dass die Matte die Feuchtigkeit gleichmäßig und ohne hohe Verluste durch Verdunstung verteilt. Vor allem in trocken-heißen Klimazonen stellt die Matte eine Alternative zur herkömmlichen Beregnung dar: Das neue System soll bis zu 70 Prozent Wasser einsparen. Es eignet sich für ...

  • die Landwirtschaft,
  • den Gartenbau,
  • den Landschaftsbau
  • bis hin zur Begrünung von Sportanlagen.

Große Möglichkeiten werden auch in der Bewässerung sehr heißer Klimazonen gesehen. Die Matten sollen unter anderem zur Rekultivierung von Wüstengebieten eingesetzt werden. So ist es nicht verwunderlich, dass das Interesse am Produkt und dessen geplanter Absatzmarkt vor allem im arabischen Raum zu finden ist.

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