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Erster Kalzip Student Award 2007 vergeben

(6.6.2007) Die Preisverleihung des von Corus Bausysteme erstmals ausgeschriebenen European Kalzip Student Award 2007 fand am 26. April auf dem Campus der Universität Innsbruck statt. Unter dem Motto "Wrap a building" (Verpacke ein Gebäude) war dieser Wettbewerb zwar europaweit für Studenten der Architektur und Ingenieurwissenschaften ausgeschrieben worden, hatte aber weltweit das Interesse von Teilnehmern geweckt. Aufgabe war es, Konzepte für die Gebäudehülle der Zukunft im Kontext moderner architektonischer Anforderungen zu entwickeln. Im Bezug auf Design oder Funktionalität gab es keine Vorgaben, lediglich die Verwendung metallischer Werkstoffe wurde zur Bedingung gemacht - schließlich produziert Corus Bausysteme unter der Marke Kalzip Dach- und Fassadensysteme aus Aluminium.


Die besten drei Wettbewerbsentwürfe für den Kalzip Student Award kamen aus Innsbruck: Michael Budig, studentischer Betreuer, Dr. Jürgen Neuwald, Director New Business & Technology bei Corus Bausysteme, Katharina Riedl (2. Preis), Gerold Wimmer, Gebietsverkaufsleiter Kalzip Austria, Brigitte Bertignoll (2. Preis), Mergen Annick und Johannes Mitterdorfer (1. Preis), Maria-Elisabeth Schuler (3. Preis), Josef Glas, studentischer Betreuer (von links).

Insgesamt meldeten sich 166 Studierende bzw. Teams an, 67 Arbeiten wurden dann eingereicht. Beachtenswert waren nach Ansicht der Jury sowohl die Qualität der eingereichten Konzepte als auch die Ideenvielfalt. Keine leichte Aufgabe für die Juroren, die aus prominenten Vertretern der europäischen Architekturszene bestand:

  • Kristien Ring, der Direktorin des Deutschen Architekturzentrums DAZ,
  • CJ Lim (London / UK),
  • Prof. Manfred Hegger (Darmstadt /Deutschland),
  • Bostjan Vugar (Ljubljana / Slowenien) und
  • Martin Kohlbauer (Wien / Österreich).

Die Kalzip Business Unit wurde durch Dr. Jürgen Neuwald, Director New Business & Technology, vertreten. In insgesamt vier Bewertungsrunden wurden alle Arbeiten gesichtet und ausführlich diskutiert. Hierbei stellte sich schnell heraus, dass ungewöhnliche Konzepte bei der Jury besonders gut abschnitten. Neben der Kreativität und dem Neuheitsgrad wurden besonders die Darstellung des Lösungsweges und die potentielle Realisierbarkeit der Ideen bewertet.

Alle Gewinner kommen aus Innsbruck

Der erste Preis ging an Mergen Annick und Johannes Mitterdorfer, ein junges Team der Universität Innsbruck. Die beiden haben ein sowohl von der Funktionsweise als auch vom Design her ungewöhnliches Konzept mit dem Titel Metal-Composer erarbeitet, das auf einer Metall-Kunstoff-Hybrid Lösung basiert (Bild rechts). Den zweiten Platz belegten Brigitte Bertignoll und Katharina Riedl und den dritten Preis gewann Maria-Elizabeth Schuler, alle drei ebenfalls Studierende der Universität Innsbruck. Die Jury, der die Namen und Fakultäten der Teilnehmer nicht bekannt waren, lobte nach der ersten Überraschung die außergewöhnlichen Konzepte, die im Rahmen einer Lehrveranstaltung des Londoner Architekten Prof. Patrick Schumacher entstanden waren. Dieser hatte gemeinsam mit Zaha Hadid schon das Kalzip Projekt BMW Leipzig realisiert (siehe auch Beitrag "Kalzip Alu-Fassade folgt den Kurven des BMW Werks in Leipzig" vom 4.10.2005).

Design-Sonderpreis geht nach Zürich

Aufgrund der hohen Qualität der eingereichten Arbeiten wurde von der Jury zusätzlich ein Design-Sonderpreis an Alexander Bartscher aus Zürich vergeben, der durch seine kreative Gestaltung aus dem Zubehörteil Lichtelement ein ungewöhnliches und ansprechendes Designkonzept entwickelt hat:


Im Rahmen der Feierstunde in Innsbruck haben sich für Corus Bausysteme neben interessanten Kontakten auch verschiedene Ansätze zur Weiterentwicklung der vorgestellten Konzepte ergeben, die vom Unternehmen als Ideenpool bei der Entwicklung neuer Systeme für die Gebäudehülle genutzt werden sollen.

Der Kalzip Student Award soll übrigens als regelmäßiger Wettbewerb in der internationalen Zusammenarbeit mit Hochschulen und jungen Architekten etabliert werden. Für 2009 ist die nächste Ausschreibung geplant. Sie wird thematisch einen anderen Schwerpunkt haben und weltweit ausgelobt werden.

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