Rammschutz "Laminam" oberflächenbündig in Rigips-Wänden
(22.5.2007) Ein reger Verkehr von Rollstühlen und Betten sorgt dafür, dass insbesondere Flur- und Raumtrennwände in Krankenhäusern, Sanatorien und Seniorenheimen bereits nach wenigen Monaten arg mitgenommen aussehen. Langfristig attraktiv und schadensfrei bleiben die neuralgischen Wandabschnitte durch einen Rammschutz wie "Laminam", den Rigips in Zusammenarbeit mit Plan+B, der deutschen Generalvertretung des Herstellers, in umfangreichen Prüfungen getestet hat und nun als Komplettlösung mit einer Vielzahl von Ausführungsvarianten uneingeschränkt zur Montage empfiehlt. Das Besondere dabei: der Rammschutz "Laminam" kann oberflächenbündig in die Rigips-Wände integriert werden.
Um die Wände gerade von stark frequentierten Gängen in Krankenhäusern und Pflegeheimen nicht nur zu schützen, sondern parallel ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild zu realisieren, wünschen sich viele Planer und Bauherren einen möglichst hochwertigen und flächenbündig ausgeführten Rammschutz. Ein Problem für die Baupraxis: Die strengen Brand- und Schallschutzanforderungen an Wandkonstruktionen in den entsprechenden Gebäuden dürfen durch eingebrachte Bauteile nicht tangiert werden.
"Der Fels in der Brandung"
"Laminam" verbindet optimale Materialeigenschaften mit einem hohen Maß an gestalterischer Flexibilität. Die nur 3 mm dicke Keramikplatte ist härter als Granit, kratz- und schlagfest sowie chemikalienbeständig, dabei jedoch leichter als Aluminium. Bauherren können aus über 20 unterschiedlichen Farbtönen wählen und so wahlweise für ein dezentes oder farbenfrohes Interieur sorgen. Verarbeiten lassen sich die in Abmessungen von maximal 1.000 x 3.000 mm (H x B) gelieferten Platten wie Fliesen. Kleinere Abmessungen mit maßgenauem Zuschnitt sind hierbei selbstverständlich möglich. Die Verklebung auf Gipskartonbauplatten erfolgt mit einem handelsüblichen Fliesenkleber (siehe auch Beitrag "Laminam: härter als Granit, leichter als Aluminium, wie Glas bearbeitbar" vom 31.1.2005).
Hart im Verbund
In Kombination mit den Hartgipsplatten "Rigips Duraline 12,5 Vario", die der Hersteller speziell für stark beanspruchte Wandkonstruktionen empfiehlt, bietet "Laminam" einen nachweislichen Schutz vor unliebsamen Kratzern und Dellen an stark beanspruchten Wänden. "Auf die Wand aufgebrachte Rammschutzkonstruktionen gelten außerdem als echte Staubfänger und werden durch den Einsatz von 'Laminam' überflüssig", so Sven Bohnsack, Leiter der Anwendungstechnik bei Rigips.
Keine Abstriche beim Schall- und Brandschutz
An Wände zwischen Patientenzimmern bzw. Patientenzimmern und Fluren bestehen in der Regel Anforderungen an den Schallschutz von R'w ≥ 47 dB im eingebauten Zustand. Schallprüfungen haben ergeben, dass ein Rammschutz mit "Laminam" bei integriertem Einbau sowohl auf nur einer als auch auf beiden Wandseiten den Schallschutz einer mit Duraline beplankten Montagewand nicht negativ beeinträchtigt. Aufgrund der zusätzlichen Masse von Platte und Fliesenkleber werden im Einzelfall die Schalldämm-Maße sogar verbessert.
Im Rahmen des vorbeugenden Brandschutzes lassen sich F 30-Wände mit einer doppelten Beplankung aus 12,5 mm Rigips-Platten ohne weitere Ertüchtigung erzielen. Zur Realisation von F 90-Konstruktionen ist gemäß AbP eine zusätzliche Hohlraumdämmung aus Mineralwolle (Euroklasse A1) einzubringen.
Sämtliche Systeminformationen zu fünf verschiedenen Einbauvarianten des neuen Rammschutzes in Rigips-Wandsystemen, Tipps zu effizienten Montageabläufen sowie Bezugsadressen von "Laminam" können bei den regionalen Verkaufsbüros oder über das Rigips-Kundenservicezentrum unter der Rufnummer (01805) 345670 angefordert werden.
siehe auch für weitere Informationen:
- Rigips GmbH
- Laminam srl
- plan + b GmbH (Laminam-Generalvertretung in Deutschland)
- „Die Harte“: Neue Hartgipsplatte von Rigips verspricht hohen Schallschutz und Robustheit (5.2.2014)
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- weitere Details...
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siehe zudem:
- Trockenbau und Wandverkleidung auf Baulinks