Neue Haustelefone von Siedle
(2.5.2006) Neues Design mit Individualgestaltung, vereinfachte Montage und Installation, zahlreiche Optimierungen in Technik und Bedienung, ein erweiterter Funktionsumfang mit innovativem Bedienkonzept sowie ein deutlich schlankeres Sortiment: Siedle löst die Haustelefone für die 1+n-Technik, den In-Home-Bus und Siedle-Multi durch eine neue Gerätefamilie ab - und hat dabei wenig unverändert gelassen.
Design und individuelle Gestaltung
Die neuen Telefone wirken zeitgemäß, ohne modisch zu sein. In bester Siedle-Tradition ist ihr Design der Funktion und der Langlebigkeit der Geräte verpflichtet. Das Designkonzept eröffnet der individuellen Gestaltung viel Spielraum. Verantwortlich dafür ist der sandwichartige Aufbau: Der Gehäusekörper erhält eine vor- und rückseitige Verblendung. Deren Material und Oberfläche bestimmen den Charakter des Geräts und passen ihn dem persönlichen Stil an. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden, deshalb ist die Bandbreite sehr weit: Schon serienmäßig stehen zwölf Ausführungen zur Wahl, darunter Aluminium, Edelstahl, Lack, Edelholzfurniere und echte Vergoldung. Sollte diese Palette nicht ausreichen, steht der Hersteller individuellen Gestaltungswünschen aufgeschlossen gegenüber.
Die Produktgestaltung nach den eigenen, persönlichen Wünschen ist ein starker Trend, der immer mehr Lebensbereiche erfasst. Gerade anspruchsvolle Kunden schätzen diese Möglichkeit. Sie bekommen sie in diesem Ausmaß und dieser Qualität nur von Siedle - und nur beim Elektrofachbetrieb.
Montage und Installation
Mit einer durchdachten Konstruktion trägt Siedle dem rauen Alltag auf der Baustelle Rechnung. Der Installateur montiert und verdrahtet zunächst nur die Grundplatte, das Gehäuse mit der hochwertigen Elektronik bleibt geschützt vor Schmutz, Beschädigung und Diebstahl. Erst bei der Inbetriebnahme wird es werkzeuglos aufgerastet. Ebenso einfach lässt es sich wieder von der Wand nehmen - bei einer Bus-Installation wird dadurch nicht einmal der Bus unterbrochen. Dieser Vorteil kommt bei der Erstinstallation zum Tragen, aber auch später, etwa bei einer Renovierung.
Integration und Reduktion
Alle neuen Telefone inklusive der Videoversionen werden als Komplettgeräte geliefert. Planung, Bestellung, Lagerhaltung und Kalkulation werden dadurch deutlich einfacher, zudem entfällt das Zusammensetzen von Modulen. Auch die Geräte für den In-Home-Bus integrieren alle notwendigen Bestandteile, ihre Maße sind mit denen der 1+n-Varianten identisch. Insgesamt sind die neuen Telefone deutlich kompakter als ihre Vorgänger. Erfreuliche Folge: Angesichts einer Gehäusetiefe von 22 Millimetern kann auf die Unterputzmontage - und auf die entsprechenden Bestellpositionen - verzichtet werden.
Auch in Länge und Breite machen sich die Telefone schlank, bleiben dabei aber wohl proportioniert. Wie jeder Handynutzer weiß, stoßen allzu kleine Geräte an die Grenzen der Bedienbarkeit. Deshalb berücksichtigt das Design der Siedle-Haustelefone das menschliche Maß, etwa die Entfernung zwischen Ohr und Mund, die Weite einer greifenden Hand oder die Größe einer Fingerkuppe. Hörer, Tasten, Bildschirme und Beschriftungsfelder sind so dimensioniert, dass sie einfach und sicher benutzt werden können - auch von älteren Menschen.
Funktion und Bedienung
Die Telefone sind als Audio-Geräte oder mit Video-Monitor für die Installationssysteme 1+n, Siedle-Multi und den In-Home-Bus erhältlich. Für Audio und Video stehen jeweils eine Standard- und eine Comfort-Version zur Wahl. Jedes Telefon verfügt über mindestens eine frei nutzbare Taste, bei den Comfort-Modellen für den In-Home-Bus können sieben Tasten mit bis zu 14 Funktionen belegt werden. Modell- und systemabhängig sind einzelne, mehrere oder alle Tasten mit farbigen, programmierbaren Status-LEDs hinterlegt. Rufton, Lautstärke und Abschaltung sind von außen wähl- und einstellbar, auch vom Endanwender.
Siedle setzt künftig ganz auf Video in Farbe; alle Monitore sind mit TFT-Displays ausgestattet. Standard- und Comfort-Modelle unterscheiden sich in der Größe des Bildschirms, im Funktionsumfang und in der Bedienung. Die 2,5 Zoll großen Standard-Monitore regeln Kontrast und Helligkeit per Drehpotentiometer; die Comfort-Monitore sind 3,5 Zoll groß und regeln die Bildsteuerung über das eingeblendete Menüsystem. Die Navigation übernimmt ein Steuerelement mit fünf Tasten. Ist das Menü ausgeblendet, zoomt und verschiebt die gleiche Steuerung den Bildausschnitt. Ein Bildspeicher ist bei den Comfort-Modellen serienmäßig integriert.
Aufwertung ohne Preiserhöhung
In die neuen Haustelefone seien zahlreiche Wünsche und Anregungen des Marktes eingeflossen. Die Vertriebspartner profitieren durch verringerten Aufwand von der Planung bis zur Inbetriebnahme. Zudem erhalten sie ein deutlich aufgewertetes Sortiment mit bemerkenswerten Möglichkeiten. Architekten und Bauherren genießen eine Gestaltungsfreiheit, die das Haustelefon von der wenig beachteten Haustechnik zum bewusst gewählten Einrichtungsgegenstand befördert. Umso erfreulicher, dass ein erheblich erweiterter und verbesserter Funktionsumfang, zahlreiche Verbesserungen im Detail und ein innovatives Designkonzept nicht zwingend mit höheren Preisen einhergehen. Gerade die stark verbesserten Videogeräte sind gegenüber ihren Vorgängern sogar günstiger geworden.
siehe auch:
- Neues Siedle-Magazin: „architektur an der schwelle“ (5.7.2010)
- Siedle-Innenstationen: Individual oder Manufaktur? (21.4.2010)
- Siedle Scope macht Video mobil - per DECT-Telefon (11.4.2010)
- Neue Gestaltungsvariante von Siedle: Schwarz und edel (17.11.2009)
- Siedles Compact-Select-Sets starten mit 2 Design-Award (8.5.2008)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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