Neues GEALAN-Fensterprofil dämpft elektromagnetische Wellen
(19.4.2006) Für die Dämpfung hochfrequenter elektromagnetischer Strahlung im Wohnbereich hat die GEALAN Fenster-Systeme GmbH zur Messe fensterbau/frontale eine neue Lösung entwickelt. Dabei werden die Kunststofffensterprofile mit einer speziellen Abschirmebene ausgestattet.
Elektromagnetische Felder von Mobilfunkbasisstationen, insbesondere in unmittelbarer Nähe von Wohngebieten, beschäftigen immer mehr Menschen. Auch sind die Auswirkungen von Elektrosmog auf den menschlichen Organismus Gegenstand vieler internationaler Untersuchungen. Heute ist allgemein anerkannt, dass derartige Felder - sowohl im nieder- wie im hochfrequenten Bereich - Einflüsse auf den Organismus ausüben können. So steht insbesondere der Einfluss auf Hormonhaushalt, Immunsystem und Biorhythmus in der Diskussion. Bei der Frage, ab welcher Feldstärke und welcher Belastungsdauer gesundheitliche Beeinträchtigungen zu erwarten sind, klaffen die Meinungen aber noch weit auseinander.
Auch wenn die vom Bayerischen Landesamt für Umweltschutz (LfU) in Bayern durchgeführten Messungen kein Überschreiten der Grenzwerte bei Mobilfunkstationen ergaben, machen sich viele Menschen Gedanken, was sie für sich und ihre Angehörigen zusätzlich tun können. Die allgegenwärtig geführte Debatte um mögliche Gesundheitsschäden lässt zudem immer mehr Menschen nach einem wirksamen Schutz vor Elektrosmog suchen - zumindest in den eigenen vier Wänden.
Elektrosmog geht durch Fenster, Türen und Wände
Mittlerweile steht im Bauwesen ein umfangreiches Angebot an Baustoffen, die Strahlung dämpfen, zur Verfügung - so genannte Schirmmaterialien. Solche Produkte haben die Aufgabe, elektromagnetische Wellen abzuschwächen, indem sie die Strahlung reflektieren oder absorbieren. Beispiele für den Außenbereich sind Fassadendämmsysteme und Flachdachdämmung, für den Innenbereich Wandverkleidungen, Abschirmfarbe und Armierungsgewebe.
Unberücksichtigt bei einer Gesamtlösung für das Gebäude blieb bislang das "System Fenster". Moderne Verglasungen im Fensterbau stellen einen effektiven Schutz dar. Da bei der Dämpfung elekromagnetischer Wellen das schwächste Glied im Verbund die Gesamtwirkung wesentlich bestimmt, darf der Fensterrahmen nicht außer Acht gelassen werden. Der Spalt, den der normale Fensterrahmen trotz dämpfender Glasscheibe bildet, lässt elektromagnetische Strahlung passieren.
Diese Lücke schließt GEALAN mit seinem neuen Profil GEALAN-REFLECT. Bei diesem Produkt ist durch ein neuartiges Konzept eine Ebene eingearbeitet, die hochfrequente Strahlung reflektiert. Das REFLECT-Profil erhält der Kunde in allen gewohnten Dekorvarianten - und jetzt auch mit weißer Folienkaschierung.
Untersuchungen bei Professor Peter Pauli (Lehrstuhl für Hochfrequenz- und Mikrowellentechnik, Radartechnik) an der Universität der Bundeswehr in München haben die Funktion des Profils bestätigt. Das GEALAN- REFLECT-Profil dämpft die einfallenden Wellen um bis zu 99,9 % (Frequenzbereich von 200 MHz bis 2.200 MHz). Dies bedeutet, wenn auf der Außenseite des Fensters eine Strahlung von z.B. 1.000 µW/m² vorherrscht, ist auf der Innenseite nur noch ein Wert von 1 µW/m² messbar.
siehe auch:
- Elektrosmog - die Gefahr der Zukunft (25.5.2008)
- Absorbierende(!) Tapete gegen hochfrequente Strahlung (11.12.2007)
- Elektrosmog-, Luft- und Dampfsperre im Verbund (15.11.2007)
- Hebeschiebetüren für großzügige Glasfronten (15.6.2006)
- Spezialpapier, das elektromagnetische Strahlung absorbiert (12.6.2006)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
- Wolfin GWSK protec schützt vor Flammen und Elektrosmog (16.2.2006)
- BaumitBayosan mit neuen Produkten und Strategien auf der DEUBAU (7.2.2006)
- ÖKO-TEST-Jahrbuch Bauen, Wohnen & Renovieren für 2006 (12.1.2006)
- Neuartige Informationsplattform zu "Elektrosmog" und Gesundheit (16.7.2005)
- "Gesünder wohnen - aber wie? Praktische Tipps für den Alltag" (29.4.2005)
- Magnetfeldern in Gebäuden auf der Spur (20.4.2005)
- Wohnen ohne Elektrosmog (3.4.2005)
- Besser schlafen ohne Elektrosmog mittels Netzabkopplung (12.7.2004)
- Dachfenster gegen Elektrosmog und Kälte (6.3.2004)
- Lehmputz zum Schutz vor Elektrosmog (24.2.2004)
siehe zudem:
- Kunststofffenster und Baubiologie auf Baulinks