"Vormauerziegel - Die idealen Vorgesetzten"

(30.12.2005) Wind und Wetter können rau sein - besonders zu Gebäudefassaden. Um dem Wetter zu trotzen, haben  sich an der Küste und im Norden Deutschlands mehrschalige Bauweisen mit Vormauerziegeln / Klinker etabliert. Diese Bauweise erhöht die Wärmedämmung, verbessert den Schallschutz und ist nahezu wartungsfrei.

Damit die mehrschalige Außenwand ihr Potential voll ausspielen kann, sind einige Regeln zu beachten:

• Die Hintermauer, z.B. Ziegelmauerwerk, sollte in der Regel mindestens 17,5 cm dick sein, die Außenschale mindestens 90 Millimeter.
• Der Abstand zwischen den beiden Mauern darf bei Verwendung handelsüblicher Mauerwerksanker nicht größer als 150 Millimeter sein.
• Der Zwischenraum kann entweder mit Luft, mit einer auf der Hintermauer angebrachten Kerndämmschicht (z.B. Mineralfaserkerndämmung; siehe Bild) oder mit Dämmung plus Luftschicht gefüllt sein.
• Kleine Lüftungsschlitze in der Vormauerschale sichern eine optimale Hinterlüftung. Durch die offenen Stoßfugen im Sockelbereich kann zudem eingedrungenes Wasser ablaufen.
• Um eine perfekte Luftzirkulation zu gewährleisten, sollte beim Bau kein Mörtel in den Zwischenraum fallen.
• Die Mauerschalen werden durch mindestens fünf Edelstahlanker pro Quadratmeter miteinander verbunden.

Nicht nur für die Vormauerschale sondern auch für die Hintermauerwerk eignet sich der natürliche Baustoff Ziegel: So verfügen über ein hervorragendes Wärmedämmvermögen, haben gute Schallschutz-Eigenschaften und können sehr gut mit der anfallenden Feuchtigkeit umgehen. Für die Außenschale bewähren sich Verblender oder Klinker als wetterfeste Fassadensteine. Um das zu erreichen, werden beispielsweise Terca-Vormauerziegel von Wienerberger bei ca. 1000 Grad Celsius aus Ton, Lehm und Wasser gebrannt.

Übrigens: Mit dem Titel "TERCA Vormauerziegel - Die idealen Vorgesetzten" ist von der Wienerberger GmbH eine kostenlose Broschüre zum Thema erhältlich: marketing.serviceDE@wienerberger.com