Spätere Rollladenmotorisierung beim Neubau einplanen
- Somfy kooperiert mit Beck & Heun
(13.12.2005) Wenn es um ein Plus an Komfort geht, sind Haus- und Wohnungsbesitzer durchaus bereit zu investieren. Auch der Nutzen von automatisierten Rollläden in punkto Einbruchsicherheit und Energieeinsparung ist inzwischen anerkannt. Doch meist stehen beim Neubau eines Hauses andere Themen wie Heizung, Küche oder Bad im Vordergrund. Die Motorisierung der Beschattung wird dabei vergessen oder kein Budget dafür zur Verfügung gestellt. Um aber bei einer späteren Ausstattung nicht erst nachträglich Netzleitungen für die Antriebe ziehen zu müssen, empfiehlt Somfy schon beim Bau Leerrohre zum Rollladenkasten zu verlegen. So wird das lästige und schmutzbringende Aufschlagen der Wände und Neutapezieren vermieden.
Damit Bauherren und Planer schon beim Bau Vorkehrungen treffen, hat das Rottenburger Unternehmen zusammen mit dem Sturzkastenhersteller Beck & Heun, Mengerskirchen, ein entsprechendes Konzept entwickelt. Standardmäßig werden ab Werk Rollladenkästen mit einer speziellen Unterputzdose ausgestattet. So soll schon während der Planungs- und Bauphase dazu animiert werden, eine Verdrahtung hin zum Rollladenkasten durchzuführen. Um den Endkunden vor Ort auf der Baustelle zu informieren, erläutert zusätzlich ein aufmerksamkeitsstarker Aufkleber sowie eine Broschüre, warum es sich lohnt schon im Vorfeld über eine Verkabelung des Rollladenkastens nachzudenken. "Mit unserer Gemeinschaftsinitiative wollen wir unseren Fachpartnern den Weg ebnen", erklärt Oliver Rilling, Produktmanager bei Somfy. "Auch wenn vielleicht beim Neubau momentan nicht gleich eine Motorisierung umgesetzt werden kann, das Interesse ist schon einmal geweckt. Dann liegt es nur noch am Beratungsgeschick des Fachhandwerks, den Kunden zu überzeugen."
Gleichzeitig stellt Somfy auch die entsprechenden Produkte für die Nachrüstung zur Verfügung: Dank der Funksteuerung müssen keine Steuerleitungen verlegt werden. So ist der Bauherr bis zuletzt flexibel in seiner Planung, ob und wo er die Steuerung anbringen will. Darüber hinaus lässt sich das System ausbauen, so dass die Motorisierung Schritt für Schritt vorgenommen werden kann.
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