Moderne Feuerstätten entlasten die Umwelt
(14.9.2005) Moderne Feuerstätten wie Kachelöfen, Kaminöfen, Heizkamine oder Pelletöfen steigern nicht nur erheblich die Wohnqualität - sie können auch dazu beitragen, die Umwelt zu entlasten. Neue Verbrennungstechniken und der gezielte Einsatz des nachwachsenden Rohstoffes Holz steigern den Wirkungsgrad der Geräte und verringern so die Emissionen.
Ein einfacher offener Kamin erzielt nur einen Wirkungsgrad von 20 Prozent - und jagt somit den Großteil der Wärme ungenutzt durch den Schornstein. Anders die modernen Geräte: Sie verfügen über einen optimierten Feuerraum. Dies führt zu einer schadstoffarmen Verbrennung und optimalen Energienutzung - wobei Wirkungsgrade von über 70 Prozent erzielt werden können. Frischluft strömt hierzu durch Luftkanäle am Heizkasten vorbei, wird dabei erwärmt und anschließend seitlich oder nach oben in den Wohnraum geleitet. Hinzu kommt die als besonders angenehm empfundene Konvektionswärme, die der Ofen nach außen abstrahlt.
Heimische Energieträger punkten bei der ökologischen Gesamtbilanz
Bei einer ökologischen Gesamtbilanz zählen neben Emissionen und Abwärme auch andere Faktoren. Heimische Brennstoffe wie Holz und Braunkohlenbriketts überzeugen vor allem durch ihre Verfügbarkeit und geringe Transportwege. Holz ist zudem ein nachwachsender Rohstoff, der nicht zum Treibhauseffekt beiträgt: Bei seiner Verbrennung wird nur soviel CO₂ freigesetzt wie beim natürlichen Zersetzungsprozess im Wald entstehen würde. Man spricht daher beim Holz auch von CO₂-Neutralität.
In der Übergangszeit helfen Kaminöfen dabei, die Heizkosten zu senken
Neben den ökologischen Vorteilen spielen für den Besitzer jedoch auch ökonomische Aspekte eine Rolle: Wird die Feuerstätte gezielt als Zusatzheizung genutzt, lässt sich damit eine Menge Energie - und somit bares Geld - sparen. Denn angesichts steigender Öl- und Gaspreise sind Festbrennstoffe wie Holz oder Briketts die günstigere Alternative. Immer mehr Verbraucher genießen daher die Atmosphäre des heimischen Kaminfeuers - und senken gleichzeitig ihre Heizkosten.
Ob klassisch, rustikal oder modern - im Fachhandel, beim Ofenbauer oder in Baumärkten findet sich für jeden Geschmack und Geldbeutel das passende Modell. Mit einem Gang zum Bezirksschornsteinfeger lässt sich schnell klären, ob alle Voraussetzungen für den Einbau einer Feuerstätte erfüllt sind. Dazu prüft er die örtlichen Gegebenheiten sowie Beschaffenheit und Belegung des Schornsteins. Er erteilt die Genehmigung zum Betrieb und überwacht die ordnungsgemäße Montage. Der Einbau selbst ist dann meist nur eine Sache von wenigen Stunden.
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