SOKA-Bau Ausbildungsplatzbörse: 170 Baubetriebe bieten 250 Ausbildungsplätze an
(4.9.2005) Seit Dezember 2004 hat SOKA-Bau (Urlaubs- und Lohnausgleichskasse der Bauwirtschaft, Zusatzversorgungskasse des Baugewerbes VVaG) auf der Internetseite www.soka-bau.de eine Ausbildungsplatzbörse für Baubetriebe, Schulabgänger und Auszubildende eingerichtet. Aktuell sind dort 250 offene Ausbildungsplatzangebote für Bauberufe von 170 Baubetrieben zu finden.
Insbesondere Baubetriebe in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen nutzen die Ausbildungsplatzbörse, um Lehrlinge zu finden. Aber auch Betriebe aus den anderen Bundesländern haben Angebote hinterlegt. Es gibt Lehrstellenangebote für alle bauspezifischen Ausbildungsberufe der Sparten Hochbau, Tiefbau, Ausbau bis hin zu kaufmännischen und technischen Berufen. Am häufigsten werden Auszubildende für die Berufe Maurer, Straßenbauer, Beton- und Stahlbetonbauer und Zimmerer nachgefragt.
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Die Nutzung der Ausbildungsplatzbörse ist auf Arbeitgeberseite exklusiv Baubetrieben vorbehalten. Der neue Service ist sowohl für Jugendliche als auch für Baubetriebe kostenfrei.
Mehr Azubis am Bau
Insgesamt bildeten 2004 in Deutschland (ohne Berlin) 16.540 Baubetriebe rund 37.500 Lehrlinge aus. Für das Jahr 2004 verzeichnete die Baubranche rund 12.000 neu abgeschlossene Ausbildungsverträge. Dies entspricht einem Zuwachs von ca. sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr. Bereits 2003 war die Zahl neuer Ausbildungsverträge leicht gestiegen. "Dabei ist ganz sicher auch die Verteilung der Ausbildungskosten auf alle Schultern ein wichtiger Erfolgsfaktor", so Doetsch. Denn die Bau-Tarifvertragsparteien haben bereits 1975 die branchenweite Umlagefinanzierung der Berufsausbildung geschaffen.
28.000 EUR Erstattung pro Bau-Azubi
SOKA-Bau erstattet Baubetrieben für einen gewerblich Auszubildenden in den alten Bundesländern für drei Lehrjahre insgesamt rund 28.000 EUR (neue Bundesländer: 26.000 EUR). Davon gehen rund 14.000 EUR (neue Bundesländer: 12.000 EUR) direkt an den Ausbildungsbetrieb und decken dort einen erheblichen Teil der Ausbildungsvergütungen. Weitere rund 14.000 EUR (alte und neue Bundesländer) decken Ausbildungskosten in überbetrieblichen Ausbildungszentren. Für technisch und kaufmännisch Auszubildende erhalten Baubetriebe in den alten Bundesländern rund 10.000 EUR (neue Bundesländer: rund 8.500 EUR).
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