Minol Heizkostenverteiler M6 - The Next Generation
(16.8.2005) Mit
dem Minometer M6 stellt die Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG einen
neuen elektronischen Heizkostenverteiler vor, der auf dem Erfolg des
Vorgängermodells M5 aufsetzt. Der Minometer M6 wartet neben einer Reihe von
Verbesserungen auch mit deutlichen Erleichterungen beim Einbau auf. Die neue
Version soll hinsichtlich Verbrauchsdatenerfassung und
Der Minometer M6 ist standardmässig mit dem Zweifühler-Messbetrieb ausgestattet. Das bringt den Vorteil mit sich, dass die Verteilgenauigkeit erhöht wird, da der Anzeigenfortschritt gegen die tatsächliche Raumtemperatur gerechnet wird. Diese verbesserte Verteilgenauigkeit des Zweifühlersystems verspricht unter anderem deutlich bessere Messergebnisse bei der Erfassung von Einrohrheizungen. Da bei der Entwicklung des M6 auch die Inbetriebnahme ein Schwerpunkt war, bietet das System zudem eine Vereinfachung bei der Montage, denn die Eingabe eines heizkörperabhängigen Zweifühlerindex entfällt. Der neue Heizkostenverteiler errechnet sich diesen Kennwert bei jeder Anheizphase des Heizkörpers selbständig. Da die in manchen Fällen umständliche Parametrierung des Systems vor Ort entfällt, verringert sich nicht nur der Montageaufwand, sondern es wird auch eine Verbesserung der Datenqualität erreicht. Darüber hinaus ist der Minometer M6 mit einer deutlich erweiterten Anzeigenfunktion ausgestattet. Neben dem Stichtagswert sind die letzten 18 Monatswerte sowie der Stichtags- und der Vorjahreswert abrufbar.
Ein weiterer Pluspunkt des neuen M6 ist sein deutlich verbessertes Verhalten bei der Fremdwärmeerkennung und Sommerzählung. Der unerwünschte Zählfortschritt durch Fremdwärmeeinfluss und sommerliche Temperaturen wird unterdrückt.
Künftig sei es außerdem möglich, die Verbrauchsdaten fern auszulesen. Durch das neue Minol Funksystem können die Daten der einzelnen M6-Geräte, die in regelmäßigen Abständen ein Datentelegramm aussenden, von einer zentralen Datenerfassung (Datensammler) aufgenommen und gespeichert werden. Bei einer Anordnung von mehreren Datensammlern wird auch eine Mehrfachspeicherung der M6-Daten vorgesehen, so dass eine erhebliche Verbesserung der Datenqualität erreicht wird. Die Auslesung der Datensammler ist per Infrarotschnittstelle oder aber per Handheld mit Funkschnittstelle möglich. Am Ende dieser Datenkette kann eine Datenübertragung über spezielle Module wie Modems, GSM-Module und andere Daten-Kommunikationssysteme erfolgen. Somit ist es möglich, die Datenabfrage über standardmäßige Kommunikationssysteme wie GSM, Festnetz oder per Internetprotokoll durchzuführen.
Eine Umrüstung des Heizkostenverteilers nach dem Verdunstungsprinzip MTII sowie des elektronischen Heizkostenverteilers M5 auf den M6 ist laut Minol problemlos möglich, da bei allen drei Modellen das gleiche Rückenteil eingebaut wird.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Techem startet automatisierte Verbrauchsabrechnung (12.7.2005)
- Modular aufgebaute Wohnungswasserzähler mit einschiebbaren Funktionsmodulen (7.7.2005)
- Zählerstände durch Funktechnologie ablesen (18.5.2005)
- Planungsordner von ista in Sachen Erfassung von Wasser und Wärme (12.5.2005)
- Verbrauchskostenabrechnung bei gemeinschaftlich genutzter Klimaanlage (27.4.2005)
- Neuer elektronischer Heizkostenverteiler von Techem (10.11.2004)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen Haustechnik, Gebäudeautomation, Heizung
- Energie liefern, erfassen, abrechnen, Heizungsinstallation, Gas-/ Wasser-Installation und Gebäudeautomation auf Baulinks