Solarwärme steigert Immobilienwert
(21.7.2005) Wer ein neues Haus baut oder ein Eigenheim kauft, will damit auch eine stabile Wertanlage schaffen. Die Initiative Solarwärme Plus informiert, welche Bedeutung der Energieeffizienz eines Gebäudes beim Kauf oder Verkauf zukommen kann.
Natürlich sind die Lage, das Wohnumfeld sowie die Größe des Gebäudes und des Gartens neben dem Preis-Leistungsverhältnis entscheidende Aspekte bei der Bewertung einer Immobilie. Eine wachsende Rolle spielt jedoch angesichts des Ölpreises von mehr als 60 US-Dollar pro Barrel auch die Energietechnik eines Gebäudes. Einer Emnid-Studie der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) zu Folge halten mehr als 90 Prozent der Deutschen Energiesparen für wichtig.
"Im Hinblick auf den bleibenden Wert einer Immobilie und ihrer Energietechnik sind Hauseigentümer derzeit mit einer Solarwärmeanlage in Kombination mit beispielsweise einer modernen Gas-Brennwertheizung auf der sicheren Seite", so Thomas Drinkuth von der Initiative Solarwärme Plus, einer Kampagne der dena. Eine Solarwärmeanlage reduziert den Bedarf an konventionellen Energieträgern für die Warmwasserbereitung um bis zu 60 Prozent. Wird sie zusätzlich zur Unterstützung der Raumheizung eingesetzt, kann sie bis zu 25 Prozent der insgesamt benötigten Wärmeenergie eines Haushalts liefern. Das spart nicht nur Energiekosten, sondern sichert dem Haus beim Wiederverkauf auch einen Bonus. "In einer weiteren wissenschaftlichen Studie der dena haben 80 bis 90 Prozent der befragten Gebäudeeigentümer angegeben, in der Erhöhung der energetischen Qualität eine Marktwertsteigerung des Gebäudes zu sehen", bestätigt Thomas Drinkuth.
Im Neubau hat der Gesetzgeber mit der Energieeinsparverordnung (EnEV) bereits dafür gesorgt, dass sich der Primärenergieverbrauch von vornherein in festgelegten Grenzen hält. Im Gebäudebestand geben derzeit lediglich die Heizkostenabrechnung oder individuelle Gutachten Aufschluss darüber, wie es mit der Energieeffizienz eines Hauses aussieht. Hier wird jedoch die Einführung des bundesweit einheitlichen Gebäudeenergiepasses voraussichtlich zu Beginn des Jahres 2006 Transparenz schaffen. Zudem ist in dem Pass eine Einordnung der Energieeffizienz eines Gebäudes zum Beispiel auf einer Farbskala vorgesehen. Eine Solarwärmeanlage wird sich auf diese Bewertung und Einordnung der Energieeffizienz positiv auswirken.
siehe auch:
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Initiative Solarwärme Plus
Die Initiative Solarwärme Plus ist eine Informationskampagne der Deutschen Energie-Agentur GmbH (dena) mit Unterstützung des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit, des Bundesindustrieverbandes Deutschland Haus-, Energie- und Umwelttechnik, der E.ON Ruhrgas AG, der VNG – Verbundnetz Gas AG und des Zentralverbandes Sanitär Heizung Klima (ZVSHK).
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