FBS mit positiver IFAT-Messebilanz
(7.6.2005) Eine positive Bilanz zieht Dipl.-Ing. Wilhelm Niederehe, Geschäftsführer der Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V. (FBS), nach der IFAT 2005. "Wir konnten im Gegensatz zu unserem letzten Messeauftritt in München einen deutlichen Zuwachs an Besuchern verzeichnen", erklärt Niederehe, " wobei vor allem der Fachbesucheranteil erfreulicherweise angestiegen ist." Niederehe wertet die steigenden Besucherzahlen als Beweis für die hohe Bedeutung, die den Themen Umwelt und Entsorgung in Zukunft zukommen wird. Seiner Meinung nach hat die IFAT damit ihre Stellung als Leitmesse in der Wasser- und Kreislaufwirtschaft weiter ausgebaut.
Die FBS nahm in diesem Jahr zum sechsten Mal als Aussteller an
der IFAT teil. Gemeinsam mit dem Bundesverband der Deutschen Zementindustrie
e.V. (BDZ) präsentierte sich die Fachvereinigung unter dem Dach
"Informationszentrum Beton". Die Messebesucher erhielten aktuelle Informationen
rund um das Thema "moderne Systeme aus Beton in der Abwassertechnik". Großrohre,
Leitungsgänge, Schachtsysteme und Vortriebsrohre bildeten die Schwerpunkte im
Produktbereich. "Inhaltlich drehte sich dabei vieles um das Thema Qualität",
stellt Bettina Friedrichs, in der FBS verantwortlich für Werbung und
Öffentlichkeitsarbeit, fest. "Das Qualitätsbewusstsein auf Auftraggeberseite und
in den Bauunternehmen steigt ständig", so Friedrichs. Diesen Eindruck haben
sowohl die auf dem Messestand in München geführten Gespräche als auch eine von
der FBS unter den Messebesuchern durchgeführte Umfrage bestätigt: Bei den
Kriterien für FBS-Rohre und
Neues Qualitätssicherungssystem
Mit der konsequenten Kontrolle bei der Umsetzung ihrer Qualitätsrichtlinien bei der Herstellung von Rohren und Schächten aus Beton und Stahlbeton setzt sich die FBS bundesweit für den Werkstoff Beton und die Interessen von mehr als 40 Herstellern ein. So wird zurzeit auch das FBS-Qualitätssicherungssystem aktualisiert. Mit Einführung der Europäischen Normen für Rohre und Schächte aus Beton und Stahlbeton DIN EN 1916 und DIN EN 1917, die stets zusammen mit den Nationalen Normen DIN V 1201 und DIN V 4034-1 angewendet werden müssen, werden Anforderungen an die Betonprodukte für die Abwassertechnik gestellt, die erheblich über denen der bisher geltenden Normen liegen. "Die FBS hat sich dafür eingesetzt, dass wesentliche Anforderungen in die Nationalen Normen eingebracht worden sind, so dass dieser neue Standard jetzt für alle Hersteller gilt", erklärt Dipl.-Ing. Gert Bellinghausen, 1. Vorsitzender der Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V. Mit der Neufassung ihrer Qualitätsrichtlinien trägt die FBS dieser Normenentwicklung Rechnung. "Das neue Qualitätssicherungssystem wird in der Abwassertechnik seines gleichen suchen", ist Bellinghausen sicher. Durch eine umfassende Werkseigene Produktionskontrolle (WPK) wird eine für Rohrwerkstoffe einmalige und lückenlose Qualitätskontrolle von den Ausgangsstoffen über die Herstellung bis zu den Endprodukten sichergestellt."
siehe auch:
- Fachvereinigung Betonrohre und Stahlbetonrohre e.V. (FBS)
- Bundesverband der Deutschen Zementindustrie e.V. (BDZ)
- IFAT 2005 (25.-29.4.2005)
ausgewählte weitere Meldungen:
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siehe zudem: