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Schlussbericht IFAT 2005

  • Kräftiger Besucheranstieg auf mehr als 108.000 Fachbesucher
  • Deutliche Zunahme der Internationalität bei Besuchern und Ausstellern
  • Bestnoten für Qualität der Geschäftskontakte
  • Starke Impulse für die Wirtschaft

(30.4.2005) Neue Projekte, Technologien und Dienstleistungen standen auf der Weltmesse für Umwelt und Entsorgung IFAT im Mittelpunkt des Besucherinteresses. Mehr als 108.000 Branchenexperten - das sind 10 Prozent mehr als im Jahr 2002 - aus 166 Ländern, insbesondere aus Mittel- und Osteuropa, dem Nahen und Mittleren Osten, Asien sowie Nord- und Südamerika informierten sich vom 25. bis 29. April auf der IFAT 2005 in München. Mit 2.223 Ausstellern aus 36 Ländern verzeichnete die Weltmesse erneut eine Rekordbeteiligung. Vorgestellt wurden die neuesten Trends und Produktinnovationen aus den Bereichen Wasser, Abwasser, Abfall und Recycling. Dabei kam es dem Vernehmen nach zu zahlreichen Geschäftsabschlüssen und Verkäufen auf der Messe.

"Unsere Aussteller und Fachbesucher sind sich einig: Für alle, die in dieser Branche Geschäfte machen, Netzwerke ausbauen und Aufträge auf hohem internationalen Niveau gewinnen wollen, ist die Weltmesse IFAT ein Muss. Sie gibt alle drei Jahre starke Impulse für die Umwelt- und Entsorgungswirtschaft", lautet das Fazit von Detlev R. Gantenberg, Geschäftsführer der Messe München. Dies bekräftigt Walter Behking, Leiter Vertrieb Kommunalfahrzeuge, MAN Nutzfahrzeuge AG, Deutschland: "Überrascht wurden wir von der hohen Zahl an Verkaufsabschlüssen auf der Messe, und wir erwarten auch ein gutes Nachmessegeschäft. Besonders aus Osteuropa konnten wir zahlreiche Neukunden gewinnen."

Norbert Rethmann, Vorsitzender des Fachbeirats, bestätigt die Bedeutung der IFAT als Impulsgeber für die Branche: "Das zunehmende Interesse an der IFAT als Treffpunkt der internationalen Umweltbranche lässt uns optimistisch in die Zukunft blicken. Die Wachstumsaussichten der Branche insbesondere durch die wirtschaftliche Entwicklung in den neuen EU-Ländern, aber auch beispielsweise in China, sind positiv. Auch für Deutschland ergeben sich dadurch eine Reihe neuer Chancen für ein ausländisches Engagement."


Internationale Delegationen - Europäische Umweltminister

Hochrangige Politiker aus Ägypten, Brasilien, China, dem Iran, Japan, Saudi Arabien, der Türkei sowie Mittel- und Osteuropa informierten sich auf der IFAT. Mit ihrem Messebesuch auf Einladung des Bayerischen Umweltministers Dr. Werner Schnappauf machten sie deutlich, dass die IFAT als Plattform für Technologietransfer und Austausch von Know-how eine internationale Spitzenstellung einnimmt. Damit hat die IFAT ihre Position als Weltmesse weiter ausgebaut.

Die Besucher der IFAT 2005 lobten mit durchgängig noch besserer Bewertung als 2002 insbesondere die Vollständigkeit und Breite des Angebots (93 Prozent "ausgezeichnet bis gut"), die Präsenz der Markführer (93 Prozent) und den Leitmessecharakter (90 Prozent). Diese Angaben resultieren aus der Befragung durch das unabhängige Marktforschungsinstitut TNS Infratest.

Auch die Ausstellerbefragung durch TNS Infratest bestätigt diese Ergebnisse. Die IFAT 2005 erhielt demnach eine außergewöhnlich gute Gesamtbewertung (95 Prozent "ausgezeichnet bis gut"). Besonders positiv bewertet wurden der Leitmessecharakter und die Führungsrolle der IFAT (94 Prozent) sowie die Qualität (93 Prozent) und Internationalität (92 Prozent) der Besucher.

Hervorragend besucht waren die zahlreichen Veranstaltungen des Rahmenprogramms zu wissenschaftlichen, technischen, politischen und internationalen Themen, die rund 9.000 Teilnehmer anzogen. "Keine andere Messe weltweit überzeugt durch ein so umfassendes Angebot an Lösungen für Ver- und Entsorgungsinfrastruktur und Umweltschutz. Der Bezug zu Theorie wie praktischer Anwendung wird durch ein umfangreiches Programm an Vorträgen und Präsentationen hergestellt", so Prof. Dr.-Ing. E.H. Hermann H. Hahn, Präsident der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall e.V. (DWA).

Besonders attraktiv waren der China-Tag unter Schirmherrschaft des Bayerischen Umweltministers Dr. Werner Schnappauf und das Japan-Special. Im Zentrum der Veranstaltungen stand auch in diesem Jahr wieder das Internationale Wasser-, Abwasser- und Abfallsymposium der DWA. Am "Gateway to New Europe" drehte sich alles um die Märkte Mittel- und Osteuropas (MOE). Der Gemeinschaftsstand mit zahlreichen Ausstellern aus den Bereichen Außenwirtschaft, Finanzierung und Förderung sowie über 40 Vorträgen zu Umweltprojekten in MOE fand großen Zuspruch.

Die nächste IFAT, Weltmesse für Umwelt und Entsorgung, findet vom 5. bis 9. Mai 2008 in München statt.

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