jobdoo.de - Mit Transparenz gegen Schwarzarbeit
- jobdoo.de-Geschäftsführer Kay Foitschik warnt vor Vermittlung von Schwarzarbeit durch Auktionsplattformen nach dem "der-Günstigste-gewinnt"-Prinzip
(10.2.2005) Schwarzarbeit fügt der Wirtschaft und insbesondere kleineren sowie mittelständischen Handwerksbetrieben jährlich Schäden in Milliardenhöhe zu. Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten, wird in den Haushalten auf den Euro geschaut - den Kampf um den begehrten Auftrag gewinnt dann nicht selten der Handwerker, der seinen Job "ohne Rechnung" erledigt. Meist mit schwerwiegenden Folgen: Auf die erledigte Arbeit gibt´s keine Gewährleistung, durch fehlende Dokumentation treten Probleme bei nachträglichen Reparaturen auf, der Steuervorteil bei Renovierungen fällt weg und natürlich begibt sich der Auftraggeber damit auf kriminellen Boden und macht sich strafbar.
Auf der anderen Seite ist die Suche nach einem günstigen Handwerker nur zu verständlich. Schließlich waren die Preise und Leistungen insbesondere in den klassischen Handwerksberufen bislang für einen Laien weder transparent, noch immer nachvollziehbar. Ein Wettbewerb nach funktionierenden Marktgesetzen fehlte - nicht selten wurde der Handwerker angerufen, der in den Gelben Seiten die größte Anzeige schaltete. Oder eben der Geheimtipp "ohne Rechnung". Seit einigen Monaten werben verschiedene Auktionsplattformen im Internet mit einem Service, für jeden Auftrag den günstigsten Handwerker zu finden. Das Prinzip dieser Online-Auktionsplattformen: Handwerker unterbieten sich mit ihren Honorarvorstellungen und bewerben sich damit um Aufträge. Das Problem: Die Anbieter der Auktionen sind meist verpflichtet, den günstigsten Bieter auszuwählen - unabhängig von Kompetenz und Qualität. "Wenn der günstigste Handwerker automatisch den Zuschlag erhält, kann kein echter Wettbewerb entstehen. Der Schwarzarbeiter hat hier immer die Nase vorn, da die Vergabe ausschließlich über den Preis stattfindet und nicht über die Qualität des Handwerkers," kritisiert jobdoo.de-Geschäftsführer das Geschäftsmodell seiner Kollegen, "zwar werben viele dieser Internetseiten sogar damit, sich zum Schutz gegen Schwarzarbeit einen Gewerbeschein oder ähnliches zeigen zu lassen, ein wirksamer Schutz ist dies allerdings nicht. Logischerweise wird Schwarzarbeit schon immer zum überwiegenden Teil von angemeldeten Handwerksbetrieben oder zumindest angemeldeten Einzelunternehmern betrieben, selbst Dauer-Schwarzarbeiter haben zum Schein fast immer ein Gewerbe angemeldet."
Der Hamburger Internet-Profi vertraut mit seiner Auktionsplattform jobdoo.de dagegen auf "hundertprozentige Transparenz" und die Funktion der Marktgesetze: "Bei jobdoo.de gewinnt nicht der günstigste Handwerker, sondern der Beste," verspricht Kay Foitschik, "wer das ist, entscheidet der Auftraggeber, nachdem dieser nach Abschluß der Auktion die jeweils günstigsten Angebote der Handwerker verglichen hat, aber auch deren Qualifikationen." Das Ergebnis: Durch den offenen Wettbewerb mit Mitbewerbern sollen auch 'legale' Handwerker vergleichbar günstig werden - nicht der schwarzarbeitende Lohndumper gewinne, sondern derjenige, der eine Top-Leistung zu einem fairen Preis anbiete. jobdoo.de nütze dabei so mittel- und langfristig der Wirtschaft, da durch die Möglichkeit für jedermann, an günstige und gute Handwerker zu kommen, Schwarzarbeitern der Markt wegbreche. "Am besten kann man das wohl mit den legalen Musik-Downloads vergleichen. Seitdem jedermann dort für wenig Geld legal Musik downloaden kann, sind die Zugriffszahlen auf illegale Musiktauschbörsen ebenfalls rapide zurückgegangen," so Kay Foitschik abschließend.
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