WDVS: entscheidend sind Lohnkosten und Logistik
(25.10.2004) Nur rund 30 Prozent der Gesamtkosten entfallen bei der Applikation eines Wärmedämm-Verbundsystems auf das Material. Den Löwenanteil machen die Lohnkosten aus. Gefragt sind deshalb Systeme, die schnell und sicher verarbeitet werden können. Weniger Arbeitsschritte, eine ausgereifte Maschinentechnik und ein baustellengerechter Service tragen zur Kostenminderung bei.
Beispiel: StoTherm Classic ist ein Wärmedämm-Verbundsystem auf Polystyrol-Basis mit organisch gebundenem Kleber / Armierungsputz und Oberputz. Es ist für Sanierungen und Neubauten geeignet und auch für Passivhäuser zugelassen. Laut Hersteller ist es außerdem besonders wirtschaftlich, da viele zeit- und kostenintensive Arbeitsschritte bei der Applikation der Komponenten entfallen. Maschinen verkürzen die Arbeitszeit zusätzlich: Mit der StoSilo Comb-Technologie (Bild) realisiert der Handwerker nicht nur ein optimales Spritzbild, das Verfahren verkürzt zudem Rüst- und Reinigungsarbeiten, da die pastösen Materialien im geschlossenen Silo- und Schlauchsystem nicht aushärten. Unproduktive Arbeiten werden auf ein Minimum reduziert, Gerüststandzeiten verkürzt.
Weitere Arbeitsschritte entfallen ersatzlos und schließen so Fehlerquellen aus: kein Voranstrich mit Putzgrund, keine Diagonalarmierungen an Fenster- und Türlaibungen, kein zusätzlichen Stoßschutz und kein Egalisationsanstrich. Dennoch ist das organisch-dünnschichtige System aufgrund seiner Elastizität rund zehn mal unempfindlicher gegenüber Spannungen oder Stößen als mittel- beziehungsweise dickschichtige Systeme auf Zementbasis. Den Beweis erbringen über 40 Jahre Marktbewährung in allen Klimazonen und mehr als 70 Millionen Quadratmeter Referenzfläche.
800 Farbtöne
Auch gestalterische Aspekte sprechen für StoTherm Classic. Der Wasserdampf durchlässige Oberputz Stolit verspricht die gleichmäßige Ausführung aller Strukturen bei Kratz-, Rillen- und Modellierputzen. Wegen der geringen Alkalität lässt sich ein breites Spektrum an Farbtönen und Intensitäten umsetzen. Die alte Regel, dass auf Dämmung ein Hellbezugswert von 20 nicht unterschritten werden darf, gilt nicht mehr. In Einzelfällen ist mit der speziellen Variante StoTherm Classic L sogar Schwarz möglich. Besonders in Regionen mit hoher Veralgungsneigung sorgt eine Filmkonservierung gegen Algen und Pilze für eine länger andauernde Schönheit der Fassade.
Ein weiterer Pluspunkt des Systems ist der gemeinsam mit den Partnern im Handwerk entwickelte Sto-Service, der dazu beiträgt, Aufträge ohne Stopp abzuwickeln. 70 Sto-Anwendungstechniker sorgen, wenn nötig, deutschlandweit für schnelle Hilfe zur Selbsthilfe. Auf der Basis ihrer Beratung lassen sich die StoTherm Classic-Vorteile von jedem Baupartner vollständig nutzen: Zeit sparen, Geld verdienen.
siehe auch:
- 50 Jahre Sto - eine erfolgreiche AG mit Familientradition (8.4.2005)
- Broschüre über Ziegelmauerwerk mit Fassadendämmung (24.3.2005)
- Fassadendämmung mit Klima-Effekt (17.2.2005)
- ArtLine: intensive Fassadenfarben als attraktiver Blickfang (25.1.2005)
- neue WDVS-Dübelgeneration von fischer (13.1.2005)
- weitere Details...
ausgewählte weitere Meldungen:
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- Passivhausinstitut Darmstadt zertifiziert Sto-Fassadendämmsystem (17.3.2004)
- Investitionen in die Hausfassade machen sich bezahlt (17.3.2004)
- Studie der Uni Stuttgart: Fassadendämmsysteme unter der Öko-Lupe (3.2.2003)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen Fassade, Mauerwerk, Bautechnik bei Amazon - konkret z.B.:
- Fördermittel der Städte, Landkreise, Gemeinden, Energieversorger, Bundesländer und des Bundes
- Wärmedämm-Verbundsysteme und Putz bei BAULINKS.de