3. Kongress "XML und ALKIS" im ZGDV in Darmstadt
(22.10.2004) Ab 2005 bieten die Landesvermessungsämter einen neuen, bundesweit verfügbaren Service für Kommunen, Unternehmen und Privatpersonen an. Dann lassen sich via Internet vielseitige, standardisierte Raum- und Umweltdaten abrufen. Der neue Dienst wurde durch das flexible "Amtliche Liegenschaftskataster-Informationssystem" (ALKIS) möglich, das ehemals verteilt vorliegende Daten mit spezifischen Karten zusammen führt. Mit Hilfe von XML werden diese geographischen Datenbanken zur Zeit harmonisiert und im Internet zur Verfügung gestellt. Dies eröffnet immense Marktpotenziale etwa für Ingenieurbüros, Energieversorger und andere Geodatenanwender. Denn mit ALKIS können diese in Zukunft auf wichtige kommunale Geo-Informationen etwa zu Grundstücksgrenzen, Versorgungs- oder Nutzungsrechten für Liegenschaften schnell und bedarfsgerecht zugreifen.
Bevor dies erreicht ist, stellt das Informationssystem ALKIS jedoch hohe Anforderungen an Mitarbeiter und Systeme in den Institutionen und Unternehmen, da die verteilt vorliegenden Geodaten auf einen bundesweit einheitlichen Standard zu bringen sind. Welches Know-how für die Umsetzung in die Programmiersprache XML nötig ist und welche Vor- und Nachteile sich aus der Einführung von ALKIS ergeben, darüber informieren Sie zahlreiche renommierte Fachleute auf dem
3. Kongress "XML und ALKIS" Zeit: 1. Dezember 2004, 9:30 bis
17:20 Uhr |
Nach der großen Resonanz auf die ersten beiden Kongresse führt das ZGDV diese Veranstaltung zum dritten Mal in Kooperation mit dem InGeoForum durch. Der Geschäftsführer des Forums Daniel Holweg begleitet als Moderator die Vorträge. Im Mittelpunkt des Kongresses steht diesmal die Modellierung der Geodaten für das innovative Informationssystem ALKIS. Dabei vermitteln Experten aus Verwaltung, Forschung und Wirtschaft beispielsweise, wie komplexe Daten über die Normbasierte Austauschschnittstelle (NAS) in das neue System überführt werden. Außerdem erhalten die Teilnehmer Informationen zu den standardübergreifenden Datenformaten XML und GML (Geography Markup Language). Weitere Referenten behandeln den Themenkomplex Integration und Verwaltung der Geodaten in ALKIS. Schließlich berichten Vertreter der Landesvermessungsämter aus Rheinland-Pfalz, Hamburg und Schleswig-Holstein sowie Bayern über ihre Erfahrungen in der Praxis und den Stand der Entwicklung in ihren Bundesländern.
Die Teilnahmegebühr beträgt 380,00 Euro. Vertreter von Hochschulen und Behörden sowie Studierende erhalten Ermäßigungen.
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