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Wärmepumpen sparen Geld und CO₂

(9.7.2004) Wärmepumpen sind deutlich effizienter und umweltfreundlicher als Ölheizungen. Pro Jahr erspart eine Wärmepumpe im Vergleich zu einer Ölheizung dem Klima zwei Tonnen CO₂. Das meldet der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW), Berlin.

In einer Untersuchung des Fachverbandes für Energie-Marketing und -Anwendung (HEA) beim VDEW, Frankfurt am Main, wurden eine Wärmepumpe und eine Ölheizung in einem neuen Einfamilienhaus verglichen. Dabei habe die Wärmepumpe deutlich bessere Werte als die Ölheizung erzielt. Zwar sei eine Wärmepumpe mit 20.500 Euro teurer als ein Heizölkessel mit 16.500 Euro. Dafür ermögliche die hocheffiziente Wärmepumpe aber Einsparungen bei der Wärmedämmung von 6.000 Euro ((merke aber: je weniger Wärmedämmung verbaut, desto lukrativer ist der Strom verbrauchende Einsatz von Wärmepumpen für die Elektrizitätswirtschaft!))

Unterm Strich, so VDEW, sind die Investitionskosten insgesamt bei der Wärmepumpe um 2.000 Euro günstiger. Zudem seien die Verbrauchs- und Betriebskosten bei der (mit Strom betriebenen!) Wärmepumpe um 35 Prozent niedriger als bei einer Ölheizung.

Wärmepumpe deutlich günstiger als Heizölkessel

   Anschaffungskosten Betriebs-
kosten
im Jahr
Jährlicher
CO₂-Ausstoß
Anlage Wärme-
dämmung
     
in Euro in Euro in Euro in Tonnen
Wärmepumpe 20.500 38.000   720 3,4
Heizölkessel 16.500 44.000 1.100 5,5
Quelle: Fachverband für Energie-Marketing und -Anwendung (HEA) beim Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)

siehe auch:

  • Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW)
    bemerkenswert: Wärmepumpen werden vorwiegend mit Strom betrieben. Insofern ist die Untersuchung aus quasi eigenem Hause für die Elektrizitätswirtschaft natürlich maßgeschneidert. Trotzdem: Auch andere Untersuchungen zeigen, dass Wärmepumpen die Energiekosten um bis zu 50 Prozent gegenüber einer herkömmlichen Heizung senken können.

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