GENO-Wasserstopp: Leckagen und Rohrbrüche frühzeitig erkennen
(29.5.2004) Alptraumhafte Vorstellung: Ein Rohrbruch setzt die Wohnung unter Wasser und verursacht so horrende Schäden. Dass dies immer häufiger passiert, beweist die Statistik des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungsgesellschaft (GDV): Jährlich müssen die deutschen Hausrat- und Wohngebäudeversicherungen für Schäden in Höhe von vier Milliarden Euro aufkommen, Tendenz in den letzten Jahren steigend. Doch das muss nicht sein, denn Rohrbrüche und Leckagen von Wasserversorgungsanlagen kann der Fachmann nun frühzeitig erkennen. Mit dem neuen GENO-Wasserstopp ist es Grünbeck laut eigenen Angaben als erstem Hersteller gelungen, ein Gerät auf den Markt zu bringen, in dem drei Überwachungsfunktionen gleichzeitig arbeiten:
- Bodensensor,
- Wasserzähler und
- Drucksensor.
Das Gerät erkennt Rohrbrüche, feuchte Wände, und sogar bei tropfenden Wasserhähnen wird Alarm gegeben. Nachhaltige und schwere Wasserschäden können so im Vorfeld verhindert werden.
Schadensbegrenzung durch Früherkennung
Der GENO-Wasserstopp besteht aus Magnetventil mit Wasserzähler, Steuerung und Bodensensor. Bereits beim kleinsten Wasserfilm, der sich aufgrund einer undichten Stelle im Aufstellungsraum des Sensors bildet, reagiert der Wasserstopp mit dem Schließen des Magnetventils: Ein größerer Wasserschaden wird somit verhindert. An die Steuerung kann noch ein zusätzlicher Bodensensor angeschlossen werden, zur Überwachung eines weiteren Raumes. Mit Hilfe des Wasserzählers können alle Entnahmen mit den maximalen in der Steuerung programmierten Sicherheitsgrenzwerten verglichen werden. So ist beispielsweise der Sicherheitswert für die Entnahmedauer auf 30 Minuten festgelegt, für die Entnahmemenge auf 500 Liter. Die Durchflussmenge des Wassers darf 3 Kubikmeter in der Stunde nicht überschreiten. Sobald auch nur einer der Sicherheitswerte minimal überschritten wird, wird sofort die Schutzfunktion aktiviert und das Magnetventil schließt sich.
Optional kann der GENO-Wasserstopp mit einem Drucksensor geliefert werden. Dieser überwacht einmal täglich den Druck bei geschlossenem Magnetventil. Bei Druckabfall bleibt das Ventil geschlossen, da eine Undichtigkeit vorliegen könnte. Zudem überprüft das Gerät sich selbst über eine sogenannte "Eigenüberwachung": Wird länger als acht Tage kein Wasserzähler-Impuls erfasst, liegt wahrscheinlich ein Schaden am Turbinenwasserzähler vor und das Magnetventil wird ebenfalls geschlossen.
siehe auch:
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siehe zudem:
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- DIN Recherche nach Normen und Verlagsartikeln - Stichwort: "Sanitärinstallation"
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