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Fachhandwerk und Mineralölhandel bieten kostenlosen Heizungs-Check

(7.4.2004) Am 1. November 2004 kommt für viele Energie verschwendende Heizanlagen das endgültige Aus. Dann ist die allerletzte Übergangsfrist nach der 1. Bundes-Immissionsschutzverordnung (BImSchV) abgelaufen. Heizkessel bis zu einer Nennleistung von 25 kW dürfen nach diesem Termin einen Abgasverlust von elf Prozent nicht überschreiten, bei Anlagen zwischen 26 und 50 kW liegt das Limit bei zehn Prozent, für größere Kessel ist bei neun Prozent Schluss. Die vom Gesetzgeber durchaus gewollte Konsequenz: Viele der Anlagen mit zu hohem Abgasverlust müssen gegen moderne, Energie sparende Heizanlagen ausgetauscht werden.

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Besitzer einer mehr als 15 Jahre alten Ölheizung können ihre Anlage von einem Fachhandwerker ihrer Wahl einem kostenlosen Check unterziehen lassen, um zu prüfen, ob die Heizung den gesetzlichen Bestimmungen genügt. Bis zum 15. April wird dieser Service bundesweit vom SHK-Handwerk im Verbund mit dem Mineralölhandel angeboten. Einen entsprechenden Gutschein für den Heizungs-Check zum Nulltarif stellt der "Infoservice Ölheizung" unter 0180 / 1 999 888 (Ortstarif) aus. Eine Anmeldung ist auch via Internet unter www.oelheizung.info möglich.

Die Fachleute vom Heizungshandwerk können beim Check klären, ob sich Einstell- oder Reparaturarbeiten überhaupt noch lohnen oder ob das Geld lieber gleich in eine moderne Heizanlage investiert werden sollte. Beim Austausch eines alten Standardheizkessels beispielsweise gegen ein hoch effizientes Öl-Brennwertgerät verringert sich der Heizölverbrauch laut Institut für wirtschaftliche Oelheizung e.V. (IWO) um bis zu 40 Prozent. Bei einem bisherigen Verbrauch von beispielsweise 4000 Litern bedeutet dies eine Reduzierung von bis zu 1600 Liter und damit - auf Basis der gegenwärtigen Heizölpreise - eine Senkung der Heizkostenrechnung von annähernd 600 Euro pro Jahr.

Die Frage sollte also nicht sein, ob eine veraltete Heizanlage saniert wird, sondern wann. Deshalb der Tipp: Wer jetzt die kostenlose Beratung der Fachleute vom Heizungshandwerk in Anspruch nimmt, kann in Ruhe abwägen, verschiedene Angebote einholen und die Sommerpause der Heizung für eine Sanierung nutzen. Für den Herbst rechnen Heizgerätehersteller und Handwerk nämlich mit Termin-Engpässen.

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