1954–2004: bauma feiert ihr 50-jähriges Jubiläum
(28.1.2004) Die Erfolgsstory der Weltmesse bauma beginnt 1954 mit 58 Ausstellern, 8.000 Fachbesuchern und 12.000 Quadratmetern Freigeländefläche auf der Münchner Theresienhöhe. 50 Jahre später stehen dem Veranstalter Messe München 500.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche in den Hallen und auf dem Freigelände der Neuen Messe München zur Verfügung. Die bauma ist damit die größte Baumaschinenmesse der Welt und internationaler Branchentreff für die Präsentation neuester Bau- und Baustoffmaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte. Mit der bauma mining wird die bauma zudem um ein umfassendes Angebot an innovativen Technologien für die Bergbaumaschinenindustrie erweitert.
Die Entwicklung der Weltmesse bauma gleicht einer Sammlung von Rekorden. 1956 wird die zunächst unter dem Titel "Baumaschinen und Geräte zum Einsatz" laufende Ausstellung zur bauma und legt bei Ausstellerzahlen und Ausstellungsfläche auf Anhieb um das Doppelte zu. Zwei Jahre später, im Jahr 1958, präsentiert die jährlich stattfindende bauma zum 800-jährigen Jubiläum der Stadt München die ersten 13 Firmen aus dem Ausland.
Um die stetig steigenden Flächenwünsche erfüllen zu können, zieht die bauma 1962 auf das Münchner Oberwiesenfeld um. Die 10. bauma steht 1963 ganz im Zeichen des Wiederaufbaus nach dem zweiten Weltkrieg. Die Bauwirtschaft boomt. Auf 112.000 Quadratmetern Fläche präsentierten sich 463 Aussteller. Zu diesem Zeitpunkt etabliert sich die bauma als das, was sie auch heute noch ist: als Weltmesse für Baumaschinen, Baustoffmaschinen, Baufahrzeuge und Baugeräte. München mit seiner zentralen Lage im Herzen Europas erweist sich als idealer Veranstaltungsort mit reizvollem Ambiente.
Bereits 1967 muss die Veranstaltung dem Bau der Sportstätten für die Olympischen Spiele 1972 weichen und kehrt zurück auf Theresienhöhe und Theresienwiese. In diese Zeit fällt auch ein neues Kapitel der bauma: 1969 erfolgt die Übernahme der bisher von Karl Rudolf Schulte initiierten Veranstaltung durch die Messe München. Zeitgleich etabliert sich der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau VDMA als ideell-fachlicher Träger der bauma.
1973 gerät die bis dahin jährlich stattfindende bauma in den Strudel der Rezession. Die nächste Veranstaltung findet erst wieder 1977 statt. In Abstimmung mit der Industrie und dem VDMA wird die Messe verkürzt und findet nun alle drei Jahre statt. Dieser Turnus bewährt sich und ist bis heute geblieben. Im Zeichen des neuen Aufschwungs macht die bauma erneut Jagd auf Rekorde. Mit 1.700 Ausstellern, 350.000 Fachbesuchern aus 133 Staaten und 405.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche verabschiedet sich die bauma 1995 vom alten Messegelände in der Münchner Innenstadt. Mit neuen Rekordzahlen hält sie 1998 als eine der ersten Veranstaltungen auf dem neuen Gelände einen glanzvollen Einzug in der Neuen Messe München. Auch im Jahr 2001 erzielt die bauma ein scheinbar kaum zu übertreffendes Ergebnis: Mit 2.341 Ausstellern und 406.435 Fachbesuchern ist sie größer als jemals zuvor. Auch der Anteil ausländischer Aussteller wächst enorm.
Die Aussichten für die bauma 2004, die München vom 29. März bis 4. April erneut in Atem halten wird, sind rekordverdächtig. Ein weiteres Wachstum um rund 50.000 Quadratmeter auf insgesamt 500.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche lässt auf eine weitere Steigerung bei den Ausstellerzahlen schließen. Zudem präsentiert sich auf der bauma mining 2004 erstmals die Bergbaumaschinenindustrie mit einem geschlossenen Messeauftritt unter dem Dach der Weltmesse bauma. Und auf der ganzen Welt kann es die Branche kaum erwarten bis es im Jubiläumsjahr 2004 endlich wieder heißt: "Auf nach München – it’s bauma time".
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