Edelstahl statt Aluminium reduziert Energieverluste bei Isolierglas
(6.11.2003) Unterschiedlich wärmeleitende Materialien und verschiedene Geometrien am Bauteil bilden Wärmebrücken. Das Thermo-System its reduziert diese Wärmebrücken. Das führt zu einer verbesserten Oberflächentemperatur am raumseitigen Glasrand und somit zu geringerer Schwitzwasserbildung. Thermisch optimierte Randverbund-Systeme erhöhen die Wärmedämmfähigkeit und minimieren Temperaturdifferenz und Energieverlust (man nennt sie deshalb auch "Warme Kante")
Edelstahl statt Aluminium
Für its verwendet Interpane statt herkömmlicher Aluminium-Abstandhalter Edelstahlprofile mit weitaus geringerer Wärmeleitfähigkeit. So sinkt der längenbezogene Wärmedurchgangs-Koeffizient (Maß für den Wärmebrücken-Effekt) um etwa 25 Prozent. Die vom konventionellen Randverbund mit Aluminiumabstandhaltern bekannten Eigenschaften bezüglich der Wasserdampf- und Gasdichtigkeit werden auch mit dem Edelstahl-Abstandhaltersystem its erreicht. Das Ergebnis ist ein Randverbund mit hoher Isolierleistung und Diffusionsdichte, der im Glas-Rahmen-Bereich bis zu vier Grad Celsius Temperaturverbesserung erzielt.
Zweistufiger Randverbund
Das Unternehmen setzt auch bei its auf den bewährten zweistufigen Randverbundaufbau. Zunächst wird der mit hochwirksamem Trockenmittel gefüllte, perforierte Abstandhalter mit einer aufextrudierten und rundum geschlossenen Butylschnur versehen. Diese innere Butyldichtung verhindert auf Grund ihrer ausgezeichneten Diffusionseigenschaften, dass Wasserdampf in den Scheibenzwischenraum eindringt bzw. Füllgas entweicht. In der zweiten Stufe wird der Hohlraum außerhalb des Abstandhalterrahmens bis zu den Scheibenkanten mit dauerelastischem Dichtstoff, in der Regel Polysulfid, ausgefüllt. Dieser Sekundärdichtstoff dichtet die Isolierglaseinheit hermetisch ab und verbindet die Scheiben dauerhaft.
Bei freiliegendem Randverbund, z. B. Überkopf-Verglasungen oder Structural Glazing, wird ein hochleistungsfähiger, UV-beständiger Silikondichtstoff eingesetzt. Üblicherweise sind bei Silikon die Diffusionsraten für die verwendeten Füllgase höher. Deswegen entwickelte Interpane ein Verfahren, das einen gasdichten Silikon-Randverbund ermöglicht. Dies wird durch Prüfzeugnisse des ift Rosenheim belegt.
Übrigens: Für die visuelle Einheit von Fensterrahmen, Dichtung und Isolierglaseinheit sorgt die mattschwarze Optik des Randverbundes. Dieser "Schattenfugen-Effekt" wirkt auch bei Sprossenfenstern besonders exklusiv.
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