NRW-Bauhauptgewerbe: Weniger Beschäftigte und Umsatz
(21.6.2003) 1.412 Betriebe des NRW-Bauhauptgewerbes hatten im März 2003 mindestens 20 Beschäftigte, 10 Prozent weniger als ein Jahr zuvor. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, sank die Zahl der in solchen Betrieben tätigen Personen um gut 9.500 (-11 Prozent) auf rund 75.600. Von ihnen waren 54.500 Arbeiter(innen) (-11 Prozent), 17.000 Angestellte (-10 Prozent) und 3.500 gewerblich Auszubildende (-15 Prozent). In den letzten zehn Jahren ist in den Bauhauptgewerbe-Betrieben mit mindestens 20 Beschäftigten etwa die Hälfte der Stellen (rund 75.000) weggefallen, wobei die Zahl wegen Systematik-Änderungen nicht exakter beziffert werden kann.
Der baugewerbliche Umsatz dieser Betriebe betrug in den ersten drei Monaten des Jahres 2003 rund 1,8 Milliarden Euro und war damit real, d. h. unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 11 Prozent niedriger als im ersten Quartal 2002. Dabei fiel der Rückgang im Hochbau mit -12 Prozent stärker aus als im Tiefbau (-9 Prozent).
Pro Beschäftigten errechneten die Landesstatistiker für das erste Quartal 2003 einen monatlichen Umsatz in Höhe von gut 7.800 Euro; das waren 0,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- Neubautätigkeit in Brandenburg am höchsten (17.6.2003)
- Institut Arbeit und Technik: Bauwirtschaft im tiefgreifenden Umbruch (14.6.2003)
- Auftragspolster im NRW-Hochbau wächst (4.6.2003)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen "Bauen", "Wohnungsmarkt" bei Amazon
- "Hersteller-, Anbieter-, Industrie- und Verbraucher-Verbände" auf Baulinks