Komfort versprochen: Investieren in die Sonne
(7.3.2003) Rund 90 Prozent des Energiebedarfs in einem Wohnhaus entfallen auf Heizung und Warmwasser. Hier lohnt sich der Einsatz von Sonnenenergie; zumal ausgereifte Solar-Heizsysteme im Jahresdurchschnitt oft bis zu 30 Prozent des Wärmebedarfs decken – von Mai bis Oktober sogar fast vollständig. Auch die Leistungsfähigkeit des Kessels spielt eine Rolle, denn veraltete Heizanlagen verbrauchen bis zu 40 Prozent mehr Primärenergie als moderne Geräte.
Mit der verbesserten Förderung der Bundesregierung wird das Sparen mit der Sonne einfacher: Der Bund hat zum 1. Februar die Solar-Förderung von 92 Euro auf 125 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche erhöht. Zusätzlich hat die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) ihre Zinssätze für Kredite zur Finanzierung von Energieeinsparmaßnahmen deutlich gesenkt.
Das warme Zuhause an kalten Wintertagen hat seinen Preis. Jährlich wachsen die Nebenkosten durch steigende Öl- und Gaspreise. Da diese Entwicklung vermutlich anhält, investieren zukunftsorientierte Hausbesitzer in die Sonne. Dann sparen sie nicht nur Energiekosten, sondern schonen zugleich die Umwelt.
Neue Anlagen sind effektiv
Alte Heizkessel – vor allem, wenn sie seit mehr als 15 Jahren ihren Dienst tun – gehören auf den Prüfstand: Sie verbrauchen bis zu 40 Prozent mehr Öl oder Gas als heutige Geräte, um die selbe Raumwärme zu erzeugen. Hinzu kommt, dass sie deutlich mehr Abgase ausstoßen, also die Umwelt stärker schädigen als nötig. Diese Kessel müssen oft schon von Gesetz wegen ausgetauscht werden, die Bundesimmissionsschutzverordnung (BimschV) hat hier verbindliche Fristen gesetzt.
Hoher Komfort mit Sonnenenergie
Hoher Komfort, besonders günstige Betriebskosten und minimale Schadstoffemission – diese Gründe sprechen für Sonnenenergie. Ausgereifte Solar-Heizkessel (z. B. SolvisMax) versorgen mit einer Kombination aus Solarschichtspeicher und Heizkessel das Zuhause mit Wärme und Warmwasser. Falls die Sonnenenergie im Winter nicht ausreicht, unterstützt der Gas- oder Ölbrenner vorübergehend die Wärmeerzeugung. Auch für alle Hausbesitzer, die sich mit einem vollautomatischen Holz-Pelletkessel (z. B. SolvisLino) ganz unabhängig von Gas oder Öl machen wollen, ist Solarenergie die ideale Ergänzung.
Am Geld sollte eine Solar-Modernisierung nicht scheitern – Förderprogramme des Bundes, der Länder und der örtlichen Energieversorger unterstützen ökologische Investitionen. Ein weiterer Anreiz, jetzt in die Sonnenenergie zu investieren: Die Bundesregierung hat zum 1. Februar ihren Zuschuss von 92 Euro auf 125 Euro pro Quadratmeter Kollektorfläche erhöht. Die Förderung ist jedoch nur auf ein Jahr begrenzt, im nächsten Jahr wird der Fördersatz auf 110 Euro pro Quadratmeter gesenkt. Ebenso bietet die KfW (z. B. im CO₂- Gebäudesanierungsprogramm) den bisher niedrigsten Zinssatz von 1,96 Prozent an.
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