Initiative fenstermarkt-plus.de fordert: Mit 150 Millionen Euro Bauherren direkt bezuschussen
(10.12.2002) Rund 380 Millionen Fenster müssten durch neue Wärmeschutz-Fenster ersetzt werden, sollen sie den Anforderungen der Energieeinsparverordnung entsprechen. Durch eine erhöhte Nachfrage entstünden neue Arbeitsplätze und die CO₂-Emission bliebe nachhaltig reduziert. Die Initiative "fenstermarkt-plus.de" fordert, die 150 Millionen Euro, die der Bund jetzt zusätzlich für energetisches Sanieren aufwenden will, als direkte Zuschüsse oder Sonderabschreibungen an Investoren fließen zu lassen. Dieser Hebel wirke effektiver als zinsvergünstigte Kredite.
Der Koalitionsvertrag der Bundesregierung sieht im Bereich Klimaschutz ein Anschlussprogramm zur energetischen Modernisierung des Gebäudebestands vor. 150 Millionen Euro stellt der Bund bereits ab 2003 aus den Mehreinnahmen der Ökosteuer zur Verfügung. Die Initiative fenstermarkt-plus.de fordert, dass anstelle von zinsvergünstigten Krediten Zuschüsse oder Sonderabschreibungen treten - zum Beispiel analog des alten Paragraphen "82a EStDV".
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- "150 Mio. Euro zusätzliche Fördermittel für Altbausanierung richtiges Signal" (6.12.2002)
- Schäden nach dem Einbau von Isolierglas-Fenstern trägt Vermieter (16.11.2002)
- 6. Auflage der Interpane Planungshilfe: "Gestalten mit Glas" neu aufgelegt (23.10.2002)
- Tipps zur Kondenswasservermeidung: Was tun, wenn Fenster "schwitzen" (12.10.2002)
- Checkliste für Bauherren: Multitalent Fenster (7.10.2002)
- High-Tech-Glasfassade spart Heizenergie (4.1.2002)
- Verband der Fenster- und Fassadenhersteller e.V.: Erhöhte Anforderungen im Wärmeschutz auch für Fensterbauer (12.12.2001)