Auftragspolster im NRW-Bau um 2,1 Prozent gewachsen
(6.12.2002) Der Auftragsbestand des nordrheinwestfälischen Bauhauptgewerbes war Ende September 2002 mit vier Milliarden Euro um 2,1 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, wuchs dabei das Auftragspolster sowohl im Tiefbau (+5,2 Prozent) als auch im Hochbau (+0,3 Prozent). Je Beschäftigten belief sich der Auftragsbestand auf 47.333 Euro (September 2001: 42.660 Euro).
- Das Auftragsplus im Tiefbau wurde durch die Zuwächse im gewerblichen und industriellen Tiefbau (+11,4 Prozent) und im sonstigen öffentlichen Tiefbau (+14,6 Prozent) getragen; im Straßenbau (-9,3 Prozent) waren die Auftragsbücher weniger gefüllt als Ende September 2001.
- Im Hochbau ermittelten die Statistiker für den gewerblichen und industriellen Hochbau (+9,9 Prozent) ein höheres Auftragspolster als vor Jahresfrist; die Rückgänge im Wohnungsbau (-14,0 Prozent) und im öffentlichen Hochbau (-19,1 Prozent) verhinderten allerdings ein besseres Ergebnis für den gesamten Hochbau.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
- NRW: Niedrigere Baunachfrage im dritten Quartal (4.12.2002)
- Anhaltender Beschäftigtenabbau und Umsatzrückgang im NRW-Bau (26.11.2002)
- Bauhauptgewerbe im September 2002: -0,4% Aufträge; -11,2% Beschäftigte (23.11.2002)
- Rückgang der Baugenehmigungen für Wohnungen von Januar bis September 2002 (18.11.2002)
- DIW zur Bauwirtschaft: Statt Stabilisierung erneut kräftige Einbrüche 2002, 2003 und Folgejahre (8.11.2002)
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen "Bauen" und "Wohnen" bei Amazon
- "öffentliche Hand"