Feuer ist teuer - Brandschutz ist preiswert: Bereits in Neubauten Brandschutzmaßnahmen ergreifen
(2.10.2002) Rund 240.000 Euro gibt der Bundesbürger für die Planung und den Bau seines Einfamilienhauses aus. Wird die Immobilie fremdfinanziert, so betragen die Gesamtkosten über die gesamte Finanzierungszeit fast eine halbe Millionen Euro. Daher ist die Immobilie nicht nur der eigene Wohnraum, sondern zugleich ein wesentlicher Teil der Altersversorgung. Im Falle eines Brandes mag der materielle Schaden zwar versichert sein, doch der emotionale Schaden, der durch den Verlust des Eigentums entsteht, ist nicht zu unterschätzen. So kommt es in Deutschland Tag für Tag zu rund 150 Wohnungsbränden.
Neben dem leichtsinnigen Umgang mit dem offenen Feuer besteht überall dort eine Brandgefahr, wo ein brennbarer Stoff und eine Zündquelle zusammenkommen. Brennbare Materialien sind nicht nur leicht entflammbare Flüssigkeiten oder Gase, sondern auch Einrichtungsgegenstände wie Teppiche, Vorhänge und Möbel. Um einen Brand zu entfachen, bedarf es nicht unbedingt einer offenen Flamme: eine hohe Temperatur genügt, um einen Brand auszulösen. Daher bergen insbesondere veraltete oder im Stand-by-Betrieb eingeschaltete Elektrogeräte eine erhöhte Brandgefahr. Diese Geräte erzeugen dauerhafte Wärme, die im Extremfall zu Schwel- oder Kabelbränden führen kann.
Brandschutzmaßnahmen rechtzeitig planen und realisieren
Die Faustformel für den privaten Brandschutz besagt, dass in einem Einfamilienhaus mindestens ein Feuerlöscher im Wohnbereich, Flur oder Eingangsbereich montiert sein sollte. Weitere Gefahrenschwerpunkte sind Garage, Küche, Hobbyraum und Heizungskeller, so dass an diesen Orten der schnelle Zugriff zu einem weiteren Feuerlöscher gewährleistet sein muss. Darüber hinaus ist auf jeder Etage mindestens ein Rauchmelder zu installieren.
Um sich vor den Auswirkungen eines möglichen Brandes zu schützen, sollte jeder Bauherr bereits in der Planungsphase Brandschutzmaßnahmen in das Baukonzept integrieren. Hierbei stehen ihm die Brandschutz-Fachbetriebe mit Rat und Tat zur Seite. Der Fachmann berät in allen Aspekten des vorbeugenden Brandschutzes, kennt die Gefahrenquellen und platziert das richtige Gerät zur Brandbekämpfung am richtigen Ort.
Adressen von Brandschutz-Fachbetrieben stehen in den Gelben Seiten unter dem Stichwort "Feuerlöschanlagen und -geräte" und sind im Internet unter www.bvbf-brandschutz.de abrufbar.
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