Die Qual der Wahl: Das richtige Tor für Gewerbe und Industrie
(17.9.2002) Mit vier verschiedenen Typen wird üblicherweise der industrielle und gewerbliche Tor-Bedarf abgedeckt - nämlich mit Industrie-Sectionaltoren, Rolltoren, Falt- und Schiebetoren. Ausgereifte Technik und zuverlässige Funktion lassen Langlebigkeit und sicheren Gebrauch erwarten.
Sectionaltore: passen immer
Das am meisten verbreitete Industrietor ist das Sectionaltor, dieser Typ passt sich flexibel nahezu allen Erfordernissen an: Neben der platzsparenden, senkrecht nach oben gleitenden Torführung sprechen vor allem der geräuscharme Lauf und strapazierfähige Oberflächen für Sectionaltore. Zur Wahl stehen beispielsweise bei Teckentrup aus Verl drei Ausführungsvarianten:
- Der Tor-Typ SW mindert Wärmeverluste: Die doppelwandige, PUR-ausgeschäumte Stahl-Konstruktion eignet sich besonders für beheizte Hallen.
- Das "Lichttor" aus Aluminium (Typ SL) sorgt mit großen Acrylglas-Einlässen auch geschlossen für Tageslicht in der Halle – die elegante Lösung sorgt für eine angenehme Arbeitsatmosphäre.
- Besonders wirtschaftlich ist das Kombi-Tor SLW. Es besteht aus einem Aluminiumrahmen und einem Sockel aus Stahllamellen, großzügige Glaselemente lassen viel Tageslicht in die Halle. So vereint es hohe Sicherheit und moderne Glasarchitektur.
Alle Sectionaltore sind mit Fingerklemmschutz und seitlichem Eingreifschutz versehen und entsprechen so den aktuellen Sicherheitsvorschriften. Integrierte Schlupftüren erlauben den Durchgang einzelner Personen, ohne dass das gesamte Tor geöffnet werden muss. Alternativ gibt es zu jedem Tor die passende Nebentür.
Rolltore: leise von der Rolle
Das Rolltor – der "Klassiker" unter den Industrietoren
–verbindet in der neuen Generation einfache Konstruktion mit optimiertem
Bewegungsablauf: Da der Rollpanzer aus Stahl-Leichtbau nur wenig wiegt,
reichen bereits kleine, kostengünstige Antriebe zum Öffnen und Schließen.
Führungsschienen mit Kunststoffgleitprofilen garantieren den leisen Lauf.
Die Innenseiten der Tor-Lamellen sind konkav, so lassen sich die Tore
platzsparend aufwickeln. Hohe mechanische Widerstandskraft liefert ggfls. eine
Microprofilierung, so dass bei kleineren Unfällen oft nicht einmal eine Beule
zurück bleibt.
Falttore: flexibel und schnell
Falttore bestehen aus drei bis zwölf Flügeln mit Öffnungsbreiten von zwei bis 16 Metern. Die Flügel lassen sich einzeln öffnen – im Gegensatz zu Sectional- und Rolltoren kann ein Teil der Halle geschlossen bleiben. Langlebigkeit und den leichten Lauf gewährleisten Spezial-Laufrollen mit kugelgelagerten Entlastungsrollen. Selbsttätig öffnende Schnellfalttore mit elektromechanischem Antrieb ermöglichen das schnelle Öffnen und Schließen der Tore.
Schiebetore: Schutz vor Feuer und Rauch
Ideal für große Öffnungen, z. B. bei Tiefgaragen, Lagern oder Flughäfen, eignen sich Schiebetore z.B. auch als Feuerschutz- bzw. Brandschutztore. In dieser Funktion stehen die Schiebe-Elemente bei Durchgangsverkehr ständig offen - aber gesichert durch Elektromagneten. Im Brandfall unterbricht die Stromzufuhr und die Tore schließen sich umgehend. Alle Feuerschutztore von Teckentrup (T30 und T90) entsprechen der DIN 4102. Die Tore gibt es auch in V2A- und V4A-Edelstahl z. B. in den Oberflächen 240er-Korn geschliffen und marmoriert. Schlupftüren erlauben den Personendurchgang. Ohne Schwelle sind sie sogar als Fluchtweg geeignet.
siehe auch:
ausgewählte weitere Meldungen:
siehe zudem:
- Literatur / Bücher zu den Themen "Brandschutz" und "Einbruchschutz" - konkret z.B. Brandschutzplanung für Architekten und Ingenieure. Mit beispielhaften Konzepten für alle Bundesländer
- "Tore, Schranken", "Tor-, Rollladenantriebe", "Blitz- und Brandschutz" auf Baulinks