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Raumluftunabhängiger Feuerstätten-Betrieb bei dichter Gebäudehülle gemäß EnEV

Luft-Abgas-Schornsteine(18.5.2002) Eine dichte Gebäudehülle und der Einbau kontrollierter Wohn­raum­lüf­tungs­an­lagen sind Konse­quen­zen der neuen EnEV. Wer Fest­brenn­stoffe als Ener­gie­träger nutzen will, muss auf die Betriebs­art des Schorn­steins achten.

Als Lösung bieten sich Luft-Abgas-Schorn­steine für die raum­luft­un­ab­hän­gige Be­triebs­wei­se bei Festbrennstoffen an. Raumluftabhängig arbeitende Systeme sind bei den im Zuge der EnEV zu erwartenden dichten Gebäudehüllen deshalb problematisch, weil unter Umständen nicht genügend Verbrennungsluft zur Verfügung steht. Abhelfen könnte hier eine Lüftungsanlage, die durch ihre Bemessung und Konstruktion sicherstellt, dass kein unzulässig hoher Unterdruck entsteht, wie es die kontrollierte Wohnungslüftung AERA von Schiedel ermöglicht (siehe auch entsprechende Meldung vom 21.9.2001!).

Eine weitere Möglichkeit ist es, die Festbrennstoff-Feuerstätte (Kamin- oder Kachelofen etc.) mit einem Luft-Abgas-Schornstein zu betreiben. Er ermöglicht den raumluftunabhängigen Betrieb, indem er die notwendige Verbrennungsluft über einen eigenen, an den Mantelstein angeformten Lüftungszug zur Verfügung stellt (siehe Grafik).

Schiedel bietet diese Kombination zum Beispiel mit dem Universalschornstein "Absolut" an. Dabei ist eine Konstellation aus Festbrennstoffzug, Lüftungszug und Zentralheizungszug (zum Anschluss einer raumluftabhängig oder raumluftunabhängig arbeitenden Heizungsanlage) sinnvoll.

Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung des Schiedel-Isolierschornstein mit Hinterlüftung (SIH) als Luft-Abgas-Schornstein. Abweichend zum Absolut kann hier am Zentralheizungszug allerdings nur eine raumluftabhängig arbeitende Feuerstätte angeschlossen werden.

siehe auch:


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