Baulinks -> Redaktion  || < älter 2002/0254 jünger > >>|  

FH Neubrandenburg: Studiengang Bauinformatik zum Wintersemester 2002

(26.3.2002) Der Fachbereich Bauingenieur- und Vermessungswesen der FH Neubrandenburg bereitet sich darauf vor, zu Beginn des Wintersemesters im September 2002 die ersten Studienanfänger im neu eingerichteten Studiengang Bauinformatik zu begrüßen. Der Senat der Fachnochschule hat am 13.3.2002 einem entsprechenden Antrag des Fachbereiches zugestimmt.

Dieser Senatsbeschluss muss noch durch das Bildungsministerium bestätigt werden. Nach allen vorlaufenden Gesprächen mit den Vertretern des Bildungsministeriums geht die Hochschule davon aus, dass einer Genehmigung des Studienganges keine größeren Hindernisse entgegenstehen.

Der Fachbereich reagiert mit diesem neuen und an deutschen Fachhochschulen einmaligen Studienangebot auf die Veränderungen in der Berufswelt der Bauingenieure und die Anforderungen der beruflichen Praxis, die zunehmend von den modernen Informationstechnologien geprägt werden und die ein hohes einschlägiges Qualifikationsniveau voraussetzen. Ohne eine gezielte Integration dieser Informations- und Kommunikationstechnologien in die Ausbildung unserer Ingenieure ist der Strukturwandel der Wirtschaft schwerlich zu beherrschen. Der Einsatz der Computertechnologie hat die Prozesse bei Planung, Entwurf und Durchführung von Bauvorhaben grundlegend verändert. Viele Unternehmen wissen, dass ihre künftige Marktstellung entscheidend davon abhängt, wie gut sie auf den Einsatz der Computertechnik vorbereitet sind.

Die Berufsaussichten für Bauingenieure mit einer spezifischen Informatikausbildung stellen sich daher, wie Analysen der Bundesanstalt für Arbeit, Erklärungen von Unternehmensvertretern und Stellenanzeigen belegen, als überdurchschnittlich günstig dar. Trotz der gegenwärtig schwierigen konjunkturellen Lage der Bauwirtschaft ist der ist der Bedarf an qualifizierten Nachwuchskräften unverändert hoch. Der neue Studiengang Bauinformatik bietet durch die Kopplung der Bauingenieur- mit der Informatikqualifikation eine optimale Berufsvorbereitung und eröffnet den Hochschulabsolventen attraktive Berufsfelder in den Bereichen

  • Bauplanung
  • EDV-Prozeßorganisation und EDV-Systemgestaltung in Unternehmen
  • Bauüberwachung und Baumanagement
  • Bauwerksbewirtschaftung und Bestandsverwaltung
  • Entwicklung von Bausoftware und Systemlösungen in Bauunternehmen.

Diese Tätigkeitsbereiche können durch traditionell qualifizierte Bauingenieure oder herkömmlich ausgebildete Informatiker nicht in der erforderlichen Breite abgedeckt werden.

Das Studienprofil selbst ist geprägt durch die Kombination aus klassischem Ingenieurfach und neuer innovativer Technologie. Im Grundstudium bis zum Vordiplom werden neben den grundlegenden Disziplinen des Bauingenieurwesens exemplarisch die Methoden der Bauinformatik vermittelt. Im Haupt- bzw. Vertiefungsstudium werden vorrangig Methoden und Prozesse der Bauinformatik behandelt. Das Vertiefungsstudium bietet den Studenten die Möglichkeit der Auswahl aus einer Reihe von Fächern sowohl des Bauingenieurwesens wie der Informatik. Teil des Studiums ist auch ein berufspraktisches Semester, das in einem Bauunternehmen geleistet wird.

Die Fachhochschule ist davon überzeugt, ein zukunftsweisendes neues Studienangebot an der Schnittstelle von Bauingenieurwesen und Informatik entwickelt zu haben, deren Absolventen eine Schlüsselstellung im dynamischen Markt der Bauinformatik einnehmen werden.

Interessenten melden sich bitte

  • bis spätestens 20.9.2002
  • unter Telefon-Nr. 0395/ 56 93 12 0,
  • unter Telefax-Nr. 0395/ 56 93 12 9,
  • oder per E-Mail zsb@fh-nb.de.

Im Falle der Genehmigung des Studienganges Bauinformatik endet die Einschreibung am 20.9.2002.

siehe auch:


zurück ...
Übersicht News ...
Übersicht "Broschüren" ...

Impressum | Datenschutz © 1997-2024 BauSites GmbH