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Drei Europäer, drei Designer, zwei neue europäische Designerklinken von FSB

(11.3.2002) Mit dem Entwurf von Ton Haas und dem Modell des Designerpaars rahe+rahe setzt der Brakeler Klinkenhersteller seine Erfolgsserie 'Europäische Designerklinken' fort. Zwei solide und zurückhaltende Griffserien, die dank der steifen Brise an der Waterkant von allem stilistischen Firlefanz verschont blieben: echte Hand-Werk-Zeuge.

Rotterdam:

Der holländische Industriedesigner Ton Haas entwarf für FSB eine solide holländische Türklinke, die er selbst wie folgt beschreibt: "Manche Dinge sehen einfacher aus, als sie es in Wirklichkeit sind. In diesem Sinne habe ich die Türklinken unterschätzt. Denn was um Gottes willen ist eine holländische Türklinke? Wir leben hier in einer multikulturellen Gesellschaft. Wir sehen Wasser, wohin wir auch blicken. Wir sind in der Lage, Deiche zu bauen und sind erfahrene Händler. Als Kalvinisten haben wir einen klaren Willen und schreiten selbstsicher voran. Aber Türklinken? Ich meine, eine holländische Klinke sollte solide sein und Volumen haben. Klare Ideen brauchen kräftige Klinken."

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Ton Haas stellte FSB ein halbes Dutzend Türklinkenentwürfe vor. Gemeinsam wählte man eine Gestaltung aus, um die herum er eine holländische Beschlägefamilie gestaltete. Nun gilt: 'Oranje Boven'.

Bremen:

Das deutsche Designerpaar rahe+rahe gestaltete für FSB eine Klinke, deren Ansichtsfläche parallel zur Türfläche verläuft. Durch diesen Einschnitt in eine Rundform entsteht auf Anhieb ein optisch und haptisch verständliches Arbeitsmittel zum Öffnen von Türen und Fenstern.

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Übrigens: Die neue Griffserie von rahe+rahe hat bereits vor der Markteinführung eine iF-Auszeichnung für gute Industrieform erhalten.
Zudem wurde das Griffprogramm im Rahmen der Innenraumgestaltung der Mensa des Hochschulcampus Dessau mit dem Core Design Award 2001 und dem Contractworld Award 2002 ausgezeichnet.

ergänzender Hinweis: Mit der sechsten Ausgabe des erneut komplett überarbeiteten und mehr als 500 Seiten umfassenden FSB-Handbuches für die Jahre 2002 und 2003 haben die Türklinkenbauer aus Brakel ihr traditionelles graues Gewand abgelegt und werben nun im freundlichen Weiß für ihre Produkte aus dem Weserbergland.
Laut Firmenangaben wurden gleich in den ersten Januartagen des neuen Jahres an Architekten und Verarbeiter je 40.000 Exemplare des neuen Handbuches versandt.
Den Empfängern wird der Farbwechsel vermutlich kaum auffallen, denn Logo und Firmenname im feinsten Grau schlagen die Brücke zum allseits bekannten Aicher'schen FSB-Erscheinungsbild, das Anfang der 90er Jahre das Licht der Welt erblickte und inzwischen zur Benchmark für Wettbewerber geworden ist, wie die Brakeler mit Augenzwinkern anmerken.
Liegt hier vielleicht der wahre Grund für den Farbwechsel? Will man sich vom Einheitsgrau der Branche absetzen? "Nein", lautet die Antwort von Diethelm Gieffers, Marketingleiter von FSB: "Unsere Hausfarben variieren von Weiß bis Schwarz. Dazwischen finden wir stets unsere eigenständige Lücke!"

siehe auch:


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