Investitionen in die Zukunft: Was die Sanierung des Zuhauses kostet
(1.3.2002) Schwachstellen beseitigen, Schäden beheben, mehr Wohnraum schaffen: Sanierungsmaßnahmen im eigenen Zuhause können aus den verschiedensten Gründen notwendig sein. Die Bausparkasse Schwäbisch Hall hat die folgende Übersicht zusammengestellt, die eine Orientierung über die Kosten der häufigsten Maßnahmen bietet.
Die Fassade zeigt nach rund 20
Jahren erste Mängel. Einfaches Überarbeiten des Putzes kostet ca. 25 Euro pro
Quadratmeter (€/m²). Soll bei der Gelegenheit außerdem ein Wärmedämmverbundsystem
angebracht werden, so sind insgesamt (inkl. Gerüsterstellung) etwa 60 €/m²
fällig.
Keller feucht? Die Außensanierung kostet pro laufendem Meter (lfm) rund 100 €. Hinzu kommen die standortabhängigen Kosten für Grabarbeiten und Abdichtung (ca. 30 bis 35 €/m²). Die Innensanierung (Bohrlochverfahren) schlägt mit ca. 75 €/lfm zu Buche; dazu kommen noch die Kosten für den Sanierputz (ca. 50 €/m²).
Am Dach treten erste Mängel nach etwa 20
Jahren auf. Neu decken mit Betondachsteinen kostet je Quadratmeter etwa 25 €,
mit Ziegeln muss man für die gleiche Fläche mit 45 € und mehr rechnen (das
Abdecken des alten Materials eingeschlossen).
Ein kompletter Dachausbau bedeutet
Kosten von ca. 1.000 €/m². Sollen zwei Wohnräume zusammengelegt werden, sind
pro m² der zu entfernenden Wand jeweils 50 € anzusetzen. Außerdem entstehen
Kosten für statische Maßnahmen, deren Höhe von den Umständen im individuellen Fall
abhängt.
Bad und WC zu sanieren schlägt mit
ca. 7.500 €/m² zu Buche. Der Einbau eines zusätzlichen Badezimmers beläuft
sich bei normaler Ausstattung auf etwa 10.000 €.
Neue Fenster sind dann
zu empfehlen, wenn die alten schadhaft sind oder ihr k-Wert größer als 2 W/m²K ist.
Standardfenster mit Wärmeschutzverglasung (k-Wert 1,1 W/m²K) kosten rund 400 €
pro Stück.
Für die Heizung sind
etwa 2.500 € zu veranschlagen, wenn es beim Austausch von Brenner oder Kessel
bleibt. Für die Umrüstung auf eine Niedertemperaturheizung hingegen muss man ca.
15.000 € kalkulieren, weil dann meist auch die Heizkörper neu zu dimensionieren
sind.
siehe auch: