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Heizen mit Braunkohlenbriketts: Minderwertige Qualitäten drängen in den Markt

(4.1.2002) Aktuell befinden sich laut der Rheinbraun Brennstoff GmbH, Köln, im deutschen Markt unterschiedliche Produktqualitäten bei Braunkohlenbriketts. Demnach werden diese oftmals zu ähnlichen Preisen angeboten, obwohl die unterschiedlichen Qualitäten dieses wohl nicht rechtfertigen.

Die beiden Produkte mit den höchsten Qualitäten sind den Angaben nach das rheinische Braunkohlenbrikett  - erkennbar an der Prägung "Union" - sowie das Lausitzer Brikett mit der Prägung "Rekord" in Verbindung mit dem Buchstaben "L" über dem Schriftzug. Beide Produkte gelten als hochwertige Markenprodukte, die ohne jegliche Zusätze gepresst werden. Ferner versprechen sie eine konstant hohe Qualität und einen geringen Schwefelgehalt -  Eigenschaften, die allemal der Umwelt zu Gute kommen.

Wie Rheinbraun berichtet bieten manche Händler jedoch minderwertige Qualitäten an, um einen erhöhten Profit zu machen: Briketts, die sich am zugelassenen Grenzwert in Bezug auf den Schwefelgehalt bewegen, einen geringen Heizwert aufweisen oder bröseln und schnell brechen. In extremen Fällen sei es in der Vergangenheit sogar zu Selbstentzündungen auf den Brennstofflagern gekommen.

In Deutschland heizen rund drei Millionen Haushalte mit Braunkohlenbriketts. Briketts werden sowohl in klassischen Einzelöfen als auch in modernen Feuerstätten wie Kamine, Heizkamine und Kachelöfen eingesetzt. Die jährliche Absatzmenge beläuft sich auf 1,1 Millionen Tonnen. Hiervon werden 60 Prozent als lose bzw. gesackte Ware vertrieben.

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