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Niedrigere Umsätze und weniger Beschäftigte im NRW-Bau

(9.12.2001) Die 1.700 nordrhein-westfälischen Betriebe des Bauhauptgewerbes (vorbereitende Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau) erzielten in den ersten neun Monaten des Jahres 2001 mit 15,8 Milliarden DM einen nominal um 5,0 Prozent niedrigeren baugewerblichen Umsatz als von Januar bis September des Vorjahres. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, sank der Umsatz real, d. h. unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 5,6 Prozent. Bezogen auf die Beschäftigtenzahl errechnet sich mit 18.400 DM pro Monat ein um 3,5 Prozent höherer Pro-Kopf-Umsatz als für die ersten drei Quartale des Vorjahres.

(Zu berücksichtigen ist bei den vorliegenden Ergebnissen, dass nur Betriebe mit jeweils mindestens 20 tätigen Personen zu dieser Statistik melden. Ergebnisse für alle Betriebe des Bauhauptgewerbes zum Stichtag 30. Juni 2001 wird das Landesamt in Kürze veröffentlichen.)

Die Zahl der im Bauhauptgewerbe Beschäftigten ging weiter zurück: Binnen Jahresfrist (Sept. 2001/2000) sank sie um 8.300 auf 93.450. Dabei reduzierte sich die Zahl der Angestellten um 1.500, die der Arbeiter(innen) um 6.300 und jene der Auszubildenden um 500. - In den letzten zehn Jahren ist damit die Beschäftigtenzahl um rund 60.000 geschrumpft.

Den Arbeiter(innen) zahlten die Arbeitgeber im NRW-Bauhauptgewerbe von Januar bis September 2001 insgesamt etwa drei Milliarden DM (-8,2 Prozent) an Lohn; pro Kopf waren das - wie im Vorjahr - 4.500 DM im Monat. Die Gehaltszahlungen für die Angestellten summierten sich auf 1,4 Milliarden DM (-5,5 Prozent), woraus sich ein durchschnittliches Monatsgehalt von - wie auch im Jahr zuvor - knapp 7.400 DM errechnete.

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